Danke für die Supersteilvorlage die Ihr mir gebt, wenn Ihr in Anlehnung an den Fall „Tittmann“, den geschassten Ex-Chef der Duisburger Feuerwehr, wobei ich anmerken muß, dass für ihn die Unschuldsvermutung gilt, einen Beitrag über die Verführbarkeit von angeblichen Helden wie z.B. Feuerwehrleuten schreibt.
Die negative Konotation, die nun deutlichst mit der Feuerwehr aber irgendwie auch mit der Polizei und Notärzten/-ärztinnen usw. verbunden ist, inklusive.
Dank WAZ sind wir nun alle bestens darüber aufgeklärt, was es mit Vorgängen wie Vorteilsnahmen usw. bei der hiesigen Feuerwehr auf sich haben könnte, was zusätzlich noch von einem Prof. der UNI DUE untermauert und garniert wird.
Ganz ehrlich, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren es hier mit einem Auftragsbeitrag zu tun zu haben, den der Duisburger OB eingedealt hat.
Zitat aus der WAZ ganz zu Beginn, damit es auch Leute ohne Bezahlabo lesen können:
Duisburgs Feuerwehrchef steht unter Betrugsverdacht. Warum häufen sich gerade bei Feuerwehren die Vorwürfe?
Der erste Fehler ist, der derzeitige Feuerwehrchef (wenn auch nur interimsweise) ist es gar nicht bzw. kann gar nicht gemeint sein. Zweiter Fehler, wäre ich Tittmann, der hier zwar nicht namentlich erwähnt wird, aber gemeint ist, so verstehe ich den Beitrag ja auch selbst bei oberflächlichem Lesen, ich würde mit der WAZ mal ein ernstes Wort, nicht Wörtchen, reden.
Nun zur Steilvorlage.
Wem bitte kommt eine derartige mediale Anprangerung auf diese grottigste Weise zugute? Und die dumpfe Vorverurteilung die gleich mitschwabbert in Richtung all derer die sich für uns hilfeleistend in die Bresche schmeissen?
Warum wird nicht auch auf die politischen Helden Bezug genommen, sind die etwa weniger anfällig? UPPS, ist doch der oberste Feuerwehrchef eigentlich der OB. Hat die WAZ also den gemeint?
Und: Sören Link ist für mich irgendwie auch ein Held, weil ich seit Jahren leibhaftig miterleben muß wie er den guten Ruf des Rathauses gegen meine kritischen Fragen und Anfeindungen verteidigt.
Wahrscheinlich ist er ebenso ein Held für viele in der Stadt die ECHT Dreck am Stecken haben weil er Transparenz in jeglicher Form verhindert?
Fazit:
Man kann ja gerne solche Beiträge veröffentlichen, in Fachzeitschriften usw., aber in der WAZ wirkt es doch arg konstruiert und zum derzeitigen Zeitpunkt komplett fehlplaziert.
Und weil es irgendwie so gut passt, hier nochmals die kleine lustige Quittung von 2016 zur abschliessenden Auflockerung des Themas:
Liebe WAZ, was kommt als Nächstes? Eine Aufklärungsserie darüber woran man als untergebene Mitarbeiterin erkennt, dass eine Führungskraft mehr will als nur die geschuldete Arbeitsleistung? Gibt es dazu nicht auch ein oder mehrere aktuelle Duisburger Beispiele?