Das als Eurogate, dann The Curve und nun Am Alten Holzhafen titulierte Gelände im Innenhafen, dort wo Millionen EURO sinnlos u.a. für eine marode Treppe versenkt wurden, will ein Investor, der das Gelände angeblich im letzten Jahr erworben hat, nun tatsächlich auch bauen.
Aber hallo.
Nur nicht so wie ursprünglich vorgesehen und geplant, also überwiegend für Gewerbe, Gastronomie und Hotellerie, sondern nun überwiegend für’s gehobene Wohnen.
Die RP hatte sich schon aufgeregt, die WAZ sieht es aktuell lockerer und trommelt schon mal – wie üblich.
Wie gewöhnlich bei Bauprojekten wird auch hier nicht an den ganz tollen Entwürfen gespart.
https://www.structurelab.com/site_arch/prj/am-alten-holzhafen-duisburg/
In diesem Fall von Architekten aus Düsseldorf.
Egal, ich habe nachwievor meine Zweifel ob das alles tatsächlich und endlich zahlungskräftige und nun auch wohnbereitwillige Kundschaft anlockt. Zu den möglichen Konditionen habe ich zur Zeit keinerlei Informationen.
Selbst wenn ich annehme und einkalkuliere, dass es eine enorme Wohnflucht aus dem Norden gibt, da wo zur Zeit teils chaotische Zustände herrschen sollen – z.B. in Meiderich oder in Hochheide – wer bitteschön, wenn ausreichend Geld vorhanden ist, will unbedingt in Duisburg oder in den Wohnareas, die sich Stadt und Investoren zwanghaft ausdenken, wohnen?
Da wo auf Teufel-komm-raus ein Top-Image reinprojeziert wird, was a) nicht vorhanden und b) durch nichts gerechfertigt ist was sich ev. in der Zukunft noch ereignet.
Duisburg ist zukunftslos – und dem hat bisher niemand widersprochen.
Und bei alle den Neubauten würde ich fein darauf achten was mir u.a. in bezug auf die Wärmeversorgung angeboten und womöglich aufgezwungen wird.
Vorsicht besonders bei Fernwärme!