Was eine eigentlich gewöhnliche Betriebsfeier der Gebag am 19. September so alles auslösen kann.
Neben Vorwürfen und Ungereimtheiten in Bezug auf das Verhalten bestimmter Personen, ausgelöst durch zwei mir zugesandte anonyme Briefe, die bereits einiges vermuten lassen, trudelten seitdem erst tröpfchenartig und nun täglich weitere Vorwürfe und Ungereimtheiten bei mir ein.
Deshalb konfrontierte ich damit bereits die Gebag und die Hauptgesellschafterein – die Stadt Duisburg.
Vorweg: Mit Antworten rechne ich auch im neuesten Fall nicht, so wie in allen anderen Fällen auch nicht, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.
Ich betone aber auch ausdrücklich, dass TippgeberInnen ihre eigenen Ziele verfolgen können. Dies versuche ich weitestgehend auszuschliessen in dem ich warte bis viele Infos aus vielen unterschiedlichen Quellen eingehen. Ganz verhindern kann ich es allerdings nicht.
Ausserdem möchte ich betonen, dass wenn ich Gebag oder Stadt(verwaltung) oder Feuerwehr schreibe, ich niemals alle dort Beschäftigten meine und einbeziehe, sondern immer nur bestimmte Personen meine, von deren Handeln alle anderen oftmals nichts wissen bzw. ahnen.
Und ich möchte betonen, dass würde ich meine Beiträge erst dann veröffentlichen, wenn ich auf meine Fragen auch Antworten erhalten hätte, wäre DUISTOP statt mit über 4.400 Beiträgen eventuell nur mit einem Viertel davon oder noch weniger gefüllt. Sie erkennen hoffentlich immer deutlicher die Absicht derer die nicht antworten.
Hier nun meine neuesten Pressefragen:
Guten Tag Herr Schneider, Herr Sagurna, Herr Link,
in den letzten zwei Wochen erreichten mich zahlreiche Infos in denen die Gebag thematisiert wurde und wird. Meine Fragen zum Vorfall auf der letzten Betriebsfeier der Gebag hatte ich Ihnen bereits gestellt, ebenso Fragen zur finanziellen Situation, doch Sie waren bisher nicht bereit mir Auskünfte darüber zu geben. Nun geht es um folgende Sachverhalte:
1. Hat die Gebag in den letzten 10 Jahren Grundstücke, Wohnungen und Häuser ohne Not, ohne üblichen Grund und/oder ohne Hinweis an entsprechende Gremien unter Wert vermietet und verkauft – teils verschenkt?
2. Wenn ja zu 1.), welche Objekte und aus welchen Gründen?
3. Wenn ja zu 1.), auch an PolitikerInnen und Stadtratsmitglieder sowie an hochrangige Mitarbeitende von Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg?
4. Wenn ja zu 3.), welche Objekte an wen genau und aus welchen Gründen?
5. Wenn ja zu 1.), wurden dazu Wohnungen und Häuser sozusagen abgewertet weil es u.a. Brand-, Wasserschäden und Asbest- sowie Bodenverseuchungen gab?
6. Wurde im Falle von Brandschäden die stadteigene Feuerwehr „eingesetzt“ um diese zu bestätigen?
Anmerkung zu 4.): Die Feuerwehr ist ein Amt der Stadt unter der Leitung des OB.
Danke vorab für Ihre Antworten.
Ich erwarte etliche „NEIN“.
Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze
Zusatzbemerkungen:
Das Thema erinnert mich sehr an meine Recherchen und Beiträge im Januar 2022 in Bezug auf die Strauss-Siedlung.
Und nochmals kurz im Juli 2023.
Damals hatten eine Kollegin und ich mit Anwohnenden in der Siedlung Kontakt. Es wurde uns über mutwillige Zerstörungen und Verwahrlosungen von Häusern und Wohnungen berichtet. Ich habe zusätzlich Fotos vor Ort gemacht. Die Strauss-Siedlung befand sich im Besitz der Gebag (das dürfte heute noch so sein) und hatte diese von der Stadt übernommen, die sie wiederum ehemals vom Duisburger Fabrikanten Curtius geschenkt bekam.
Die Gebag kümmerte sich nicht und das trotz des Denkmalschutzes der für grosse Teile des eigentlich rettbaren Ensembles für eine Sanierung bestand und wohl noch besteht. Aber meine Beschwerden und Nachfragen bei den Denkmalschützbehörden brachte nichts. Was die heutigen Zustände dort betrifft, so bin ich nicht uptodate.
Gebag und Stadt hatten auch damals auf meine Nachfragen nicht reagiert.