Anscheinend ermittelt das von der Stadt eingeschaltete LKA noch immer gegen Oliver Tittmann, den ehemaligen Leiter der Feuerwehr Duisburg, er ist seit einigen Wochen beurlaubt. Der Verdacht: Betrug im Amt. Ich berichtete bereits mehrfach.
Dieser Verdacht wird derzeit in den Medien, wie z.B. der WAZ nochmals erhärtet, wenn ein aktuell vor Gericht stehender ehemaliger Verwaltungsleiter der Duisburger Feuerwehr erklärt, dass sein unrechtes Handeln von seinem Vorgesetzten Oliver Tittmann geduldet bzw. gedeckt worden sei.
Ich betone nochmals ausdrücklich, es gilt in bezug auf Oliver Tittmann die Unschuldsvermutung.
Es ist schon signifikant wie an seinem Fall ständig öffentlich rumgeschraubt wird, gerade so als wolle jemand genau ihn besonders hart treffen, von anderen Vorfällen bei der Feuerwehr, aber auch bei der Gebag und womöglich noch anderen Beteiligungsgesellschaften der Stadt ablenken. So mein Eindruck.
Immer noch wabert u.a. ein Verdacht im Zusammenhang mit dem wohl nicht ganz so freiwilligen Abgang von Ex-Gebag-Chef Bernd Wortmeyer durch den Raum.
Nachwievor ist bezüglich dieser Personalie in den üblichen Duisburger Medien nichts zu lesen. Andeutungen unterschiedlichster Personen mir gegenüber legen aber Vermutungen nahe, dass es schon Jahre lang Probleme mit dem Gebag-Chef gegeben haben soll.
Und auch in puncto Feuerwehr soll es ja bereits mindestens seit 2022 Verdachtsfälle gegeben haben. Warum nun erst die Reißleine gezogen wurde ist mehr als fraglich und schleierhaft.
Letztendlich kann es auch sein, dass die beiden Fälle irgendwie miteinander verwoben sind, zumindest verantwortliche Beteiligte tauchen immer wider auf.
Naturgemäß, aufgrund seiner Stellung der OB. Er ist als oberster Behördenleiter der gesamten Verwaltung u.a. auch der oberste Feuerwehr-Boss. Ein Blick in die Rechnungsprüfungsordnung der Stadt offenbart aber auch, dass Ratsleute (und wieder der OB) hierbei nicht gänzlich unbeteiligt sind.
In der Sache Wortmeyer/Gebag schweigen übrigens alle von mir angefragten Verantwortlichen und Beteiligten nachwievor eisern. So als wäre auf der Gebag-Betriebsfeier am 19. September rein gar nichts vorgefallen.
Zwei mir vor über drei Wochen ausgehändigte anonyme Briefe sowie etliche SMS, Mails, Anrufe und persönliche Gespräche nach meiner Veröffentlichung der Briefe „sagen“ aber was anderes.