Ausser bei der Zahl der Currywurst-Buden, da ist Duisburg Spitzenreiter.
Um was geht es diesmal? Um Wirtschaftskraft und Wachstum, beides in deutschen Großstädten höchst unterschiedlich verteilt. Mainz bleibt seit drei Jahren hintereinander die dynamischste deutsche Großstadt. Wirtschaft und Immobilienmarkt entwickeln sich hier besonders schnell, wenngleich das zweitplatzierte Berlin aufholt.
Düster sieht es dagegen für Gelsenkirchen und Duisburg aus.
In Berlin sind u.a. die schnell steigenden Mieten ein Indikator für eine besonders dynamische Entwicklung. Die höchsten Gehälter und Immobilienpreise gibt es erneut in München. München steht seit 2013 beim sogenannten Niveau-Ranking ganz oben. Auf den weiteren Plätzen: Stuttgart, Ingolstadt, Erlangen und Frankfurt a.M.
Das sind die Resultate des gestern veröffentlichten Städterankings von IW Consult im Auftrag von Immoscout24 und der Zeitschrift WiWo. Bei der jährlichen Untersuchung werden die aktuelle Lage (Niveau) und Veränderungsraten (Dynamik) verschiedener Indikatoren von 72 kreisfreien Städten mit mehr als 100.000 EinwohnernInnen verglichen. Zu den Faktoren zählen die Wirtschaftsstruktur, der Arbeitsmarkt, der Immobilien-Markt sowie die Lebensqualität.
Die geringste wirtschaftliche Dynamik hat man in Ludwigshafen und Trier festgestellt, die wenigsten Niveau-Punkte gibt’s für Gelsenkirchen und Duisburg.
https://www.wiwo.de/politik/staedteranking-2024-72-staedte-im-detail-check/30083892.html
Tja, gestern erst berichtete ich gewohnt kritisch über die hiesigen PR-Jubelmeldungen, diesmal zum Garage-DU-Start-Up-Event der DBI.
Zum schlechten Abschneiden in Rankings, die sicherlich mit Vorsicht zu geniessen sind, aber nicht gänzlich unseriös sein dürften, was man von diversen TOP-Auszeichnungen nicht gerade behaupten kann, melden sich die DBI und auch der OB nie zu Wort.
Auch die IHK, der Einzelhandelsverband sowie der Verein „Wirtschaft für Duisburg“ (Gibt’s den eigentlich noch?) melden sich nie zu Wort.
Nun, man macht es sich lieber bei Champus und Kaviar auf unsere Kosten im gewohnten Kreis gemütlich, labert ein bißchen, networked ein wenig und gönnt sich gute Unterhaltung durch gemietete Lobes-FürsprecherInnen.
So gemütlich, dass ich gerne mal eine Gülle-Kanone draufhalten würde. Aber was soll’s, es stinkt auch so zum Himmel vor lauter Unfähigkeiten.
Auffallend oft erzählen mir in letzter Zeit viele unterschiedliche Leute, dass das alles zu Zeiten von Sauerland, also vor Link, besser gelaufen wäre und womöglich heute noch laufen würde.