Sarah Philipp zu den gestrigen TKS-Ankündigungen in Bezug auf massiven Jobabbau

„Die NRWSPD wird weiter mit den Beschäftigten, dem Betriebsrat und der Gewerkstatt (sie meint Gewerkschaft) um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“

Dies ist ein Zitat aus diesem aktuellen SPDNRW-Text:

https://www.nrwspd.de/2024/11/25/sarah-philipp-zum-sogenannten-zukunftspapier-von-thyssenkrupp-steel/

Ich wette, so oder so ähnlich hat es in der Vergangenheit schon des öfteren geklungen, am Ende aber hat TKS gemacht was TKS machen wollte – und so wird es auch diesmal sein. Wer bitte glaubt diesen hohlen Mist von Philipp und Co. noch? Vor allem von Leuten die für zig tausende EURO pro Monat nichts als Phrasen dreschen?

Vor drei Tagen hiess es über Bärbel Bas noch:

„Bärbel Bas macht sich für Stahl-Standorte stark.“ Und Bas selbst wurde so zitiert:  „Wenn Thyssenkrupp den Stahl abwickelt, wäre das ganze Ruhrgebiet auf den Beinen. Mehr noch, es würde deutschlandweit Proteste geben.“

Quelle:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/b%C3%A4rbel-bas-macht-sich-f%C3%BCr-stahl-standorte-stark

Ja da bin ich aber mal gespannt. Wenigstens Bas könnte mit einem Schildchen über Berlins Strassen laufen, dann über Münchens, Frankfurts, Stuttgarts, Hamburgs, Hannovers und Duisburgs und und und – ich wünsche viel Spaß dabei. TK-Chef Lopez schlottert derweil bereits in Unterhose angesichts der Arsch-Prügel die er von Bas mit dem Riemen beziehen wird, wenn sie dann schlußendlich in Essen aufkreuzt.

NRWs Ministerpräsident ist angeblich geschockt und macht laut WAZ Druck auf TKS.

https://www.waz.de/wirtschaft/article407759940/ministerpraesident-wuest-zu-thyssenkrupp-ein-schock.html

Letztendlich fordert er aber nur den sozialverträglichen Abbau der Jobs. Tja, das ist so als hätte er mit Sturm gedroht und lediglich ein laues Mädchen-Fürzchen abgesondert. Ein echter Bürokrat à la „Wenn Ihr schon Jobs abbaut, dann aber bitte ordentlich!“.

Die NRW-Wirtschaftsministerin klingt derweil so:

„Ich will, dass das Herz aus Stahl auch weiterhin in Nordrhein-Westfalen schlägt. Damit es so kommt, muss ThyssenKrupp jetzt die richtigen Entscheidungen treffen.“

Quelle:

https://www.wirtschaft.nrw/wirtschaftsministerin-mona-neubaur-zu-thyssenkrupp

Suppi, ich will auch so vieles, aber irgendwie wollen die anderen nicht. ThyssenKrupp muss also die richtigen Entscheidungen treffen. Soso, wer hätte das gedacht, die richtigen und nicht die falschen Entscheidungen. Danke, ich wäre nie darauf gekommen. Jetzt weiß ich warum in meinem Leben so viel schief lief.

Und was ist mit uns Sören Link? Nun, der schweigt sich lieber aus. Mal gucken ob in den nächsten Tagen noch was kommt, womöglich irgendwas mit  „solidarisch mit den Beschäftigten“.

Meine Fresse, ist das alles jämmerlich. Vor allem angesichts der Tatsache, dass das alles vollkommen erwartbar war. Wer jetzt geschockt ist, kriegt wohl nicht viel mit vom Leben. Muß aber auch nicht unter den Entwicklungen so richtig leiden.

Für all die Vorgenannten aus der Politik geht es nämlich munter weiter wie bisher, ohne jegliche Einbußen und Abstriche. Und dass obwohl genau sie den nun wirklich Betroffenen zu einem nicht unerheblichen Teil alles eingebrockt haben – u.a. durch Unterlassungen in bezug auf das Entstehen und die gezielte Förderung neuer zukunfsträchtiger Wirtschaftszweige. Wenn sie also nicht die Jobverluste ganz konkret zu vertreten haben, dann zumindest die Leere die nun folgt. Da kann es noch so viele freie Stellen in Pflegeheimen geben, solch einen Job muss man auch wollen. Und mit Mitte 50 wird man nichts mehr finden (die Jobs machen die ausgebeuteten Südosteuropäer billiger, leider – leider übrigens im Sinne der Ausgebeuteten), also nicht für das Geld wie bisher und muss dann ev. frühverrenten und somit auch noch auf  etliche Rentenpunkte verzichten. Nach einem Jahr geht es dann ins Bürgergeld und der wohl nächste Kanzler und sein bebrillter Scharfmacher haben ja schon angekündigt wie es den Totalverweigerern künftig ergehen soll. Wer also bisher Stahl gekocht hat wird dann notgedrungen und zwangsweise die Klos in Altersheimen putzen.

Und ganz ehrlich, dass sich überhaupt noch ein(e) Betroffene(r) mit einem SPDler irgendwo hinstellt und ablichten lässt der nur seine bek(n)ackte Solidarität erklärt, bleibt für mich ein Mysterium. Es sei denn es gibt Geld dafür.