Fahrradstrassen sind prinzipiell eine gute Idee und eine gute Massnahme in puncto Klimaschutz, vor allem dann wenn wesentliche Strassen derart umgewidmet werden. Ob das im Einzelfall teuer sein muss sei mal dahingestellt.
Allerdings: Wenn die Stadt was anfasst, dann wird es meist teuer.
Vor rund einer Woche berichtete der ADFC Duisburg über eine derartige Massnahme in Baerl.
https://duisburg.adfc.de/pressemitteilung/fahrradstrasse-in-baerl-nicht-der-rede-wert
Und zwar recht kritisch. So sei auf der Geststraße eine zweite Fahrradstraße eingerichtet worden. Doch die Verlängerung der bisherigen Fahrradstraße sei für den Radverkehr in Duisburg nicht der Rede wert.
Heute bekam ich die Info, dass es sein kann, dass sich ein SPD-Mitglied dafür stark gemacht habe – aus eher persönlichen Gründen. So diene die Fahrradstrasse nun besonders seinem und dem Weg seiner Gattin auf der Fahrradtour zur eigenen Verwandtschaft.
https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000262378.php
Kann das sein? Ja. Ist das so? Das könnte der OB mit Sicherheit beantworten. Denn angeblich hat er sich dafür besonders stark gemacht.
Auf jeden Fall haben wir in Duisburg, gegenüber anderen Kommunen und Städten ein ziemliches Defizit an solchen Strassen sowie in Bezug auf ein schlüssiges Gesamtkonzept.
Ziel sollte sein die Alltagsrouten vieler Menschen per Fahrrad zu berücksichtigen und zu ermöglichen und nicht auf die Belange Einzelner Rücksicht zu nehmen. Noch dazu mit Steuergeld.