Gebag: Gerüchte reissen nicht ab – Neuer Chef, neue Chefin wird gesucht.

Bernd Wortmeyers Abgang bei der Gebag ging fix und noch immer ist nicht transparent und öffentlich geklärt was sich zugetragen hat, dass sich das Blatt so plötzlich gegen ihn wandte. Auf einer Betriebsfeier im September hat sich etwas Entscheidendes ereignet. Dann entscheid der Gebag-Aufsichtsrat in fünf Minuten über seinen Abgang oder Rauswurf und alle schweigen nachwievor.

Mit der Sache habe ich mich hier schon diverse Male beschäftigt (ich erhielt ja auch zwei anonyme Schreiben) und das Neueste ist, dass man nun einen Ersatz für ihn sucht.

Der Rat der Stadt hatte Anfang letzter Woche den Dringlichkeitsbeschluss abgesegnet, mit dem OB Link die Aufhebung des Anstellungsvertrages von Wortmeyer zum 31. Dezember d.J. festgezurrt hatte. Ohne große Debatte, aber mit großer Mehrheit. Die Stadt ist Hauptanteilseignerin der Gebag.

Ich vermute nachwievor, dass das allseitige Schweigen der Verantwortlichen auf eine angebliche Äusserung Wortmeyers zurückzuführen ist. So soll er sinngemäß geäussert haben, dass er ziemlich viel zu erzählen hätte. Gemeint sind vermutlich – ich nenne es mal harmlos – Verfehlungen anderer Personen.

Tja und von einigen möglichen Verfehlungen haben ich bereits erfahren, ohne jedoch den Wahrheitsgehalt tatsächlich prüfen zu können. Ob Wortmeyer u.a. diese meint oder ob es vllt. ganz andere Sachverhalte sind, weiß ich „noch“ nicht: Zum Teil ziemlich ekelig ist es allemal was da teilweise alles behauptet wurde und wird.  So geht es teils um Listen mit kruden Bewertungen von Beschäftigten  – vermutlich in der Stadtverwaltung und in Beteiligungsfirmen. Diese sind in strafrechtlicher Hinsicht nicht relevant. Auch was den Datenschutz betrifft gibt es keine Relevanz.

Einen Frauenname mit einer Bemerkung wie „GTF“ zu versehen ist ev. auch nur belangloser Bürosprech.

Und Gebag-Mietwohnungen als Bumsbuden zu bezeichnen ist wohl eher eine Art „Qualitätswertung“ als eine Umschreibung für einen ev. illegalen Bordellbetrieb. Dazu Hinweise auf angebliche Mietnachlässe oder auch Übernahmen von Reparaturkosten für verdiente Politiker und Ratsmitglieder.

Mit erinnert das alles – bisher  jedenfalls – irgendwie an einen Fall aus den 90er Jahren in Wuppertal:

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/das-amtszimmer-mit-harem-optik_aid-26479001