Wohnen bzw. Wohnungen im Süden Duisburgs soll man sich leisten können, dachten sich wohl die Leute von Arrow Capital, jener Firma die nach der Interboden-Pleite das Bau-Projekt „Lieblingsmitte“ am Alten Angerbach übernommen hatte.
Nun werden rund 35 ETW unterschiedlichster Grössen und Zuschnitte zum Kauf angeboten, die Mitte 2026 fertiggestellt sein sollen.
Immerhin bei den kleinen Flächen tut sich anscheinend was am Preis.
Für 203.00 Euro gibt es eine 1-Zimmer-Wohnung mit ca. 40 qm. Als das Projekt noch von Interboden betrieben wurde, wurde sie angeblich für fast 400.000 Euro angeboten. WOW, das wären 10.000 Euro pro qm gewesen.
Für eine 2-Zimmer-Wohnung mit 66 qm Wohnfläche und Balkon muss man zwischen 385.000 und 399.000 Euro bezahlen.
Die 3-Zimmer-Wohnungen gibt es für 439.000 bis 509.000 Euro. Je nach Zuschnitt zwischen 81 und 84 qm gross.
Die ETW mit vier Zimmern verfügen jeweils über zwei Bäder. Es gibt sie in zwei Größen und Preisklassen: Gut 105 qm mit Balkon kosten zwischen 558.906 und 599.000 Euro. Die größeren Wohnungen mit 119 qm und mit zwei Terrassen liegen im Erdgeschoss, hier beträgt der Preis zwischen 669.900 und 679.900 Euro.
Die 5-Zimmer-Wohnungen gibt es in zwei Varianten, jeweils mit zwei Bädern. Günstiger sind die Wohnungen in den Obergeschossen mit Balkon, mit rund 125 qm zum Preis von 639.000 bis 695.000 Euro. Für eine sogenannte Luxuswohnung im Erdgeschoss mit einer Wohnfläche von knapp 164 Quadratmetern und zwei Terrassen müssen Käufer rund 890.000 Euro auf den Tisch legen.
Alles in allem liegt der qm-Preis für eine Wohnung bei ca. 5.300 bis 6.000 Euro, zzgl. der üblichen Kosten wie Notargebühren und Steuern.
Laufende Nebenkosten sind ebenfalls noch hinzurechnen.
https://www.immobilienscout24.de/neubau/arrow-global-germany-gmbh/lieblingsmitte/135095.html
Hinweis: Alle obigen Preisangaben unter Vorbehalt und ohne Gewähr.
Schlußbemerkungen:
Auch 2024 wurden bundesweit wieder mal weit weniger neue Wohnungen fertiggestellt als von der noch regierenden Ampel (Rest-Ampel) ehemals angekündigt wurden (rund 200.000 (geschätzt aufgrund unterschiedlichster Marktangaben) von avisierten 400.000). 2025 sollen es nur noch 175.000 (ebenfalls geschätzt) werden. Die Zahl der Bauanträge ist weiterhin rückläufig, die Zahl der Baugenehmigungen naturgemäß ebenso.
Das treibt die Preise da die Nachfrage hoch ist. Insofern ist das was ich oben geschildert habe nicht weiter verwunderlich. Leisten können sich diese Kaufpreise aber nur noch die wenigsten Menschen da die Lohnentwicklung demgegenüber zurückbleibt. Es muß ein immer größerer Anteil des Einkommens fürs Wohnen aufgewendet werden.