Bisher hatte ich den Eindruck der hiesige Duisburger ADFC-Ableger sei eher kämpferisch unterwegs, kritisiert er den OB doch des öfteren in Bezug auf das was in Duisburg für Radfahrende gänzlich fehlt oder nicht funktioniert.
Das was ich aktuell lese ist jedoch eher eine PR-Veranstaltung für Sören Link, der damit erneut unter Beweis stellt welche Zielgruppen er für die anstehende OB-Wahl im September noch alle für sich entdeckt.
Gruselig, dass die ADFC-Leutchen ihn dabei auch noch bereitwillig unterstützen anstatt ihm mal ordentlich die Leviten zu lesen.
Links Masche dürfte klar sein, für mich jedenfalls. Er hat just die Zielgruppe „Biker“ausgemacht und verspricht nun Besserung. Ich nehme jedoch stark an, dass er das alles eher als lästig empfindet.
Die Fahrrad-Lobbyisten meinen ihrerseites wahrscheinlich, dass er es ernst meint und wollen es sich mit dem Mann nicht verscherzen. Also bleiben sie harmlos.
Nun, so habe ich in der Vergangenheit schon viele erlebt, besonders auch in sogenannten BIs = Bürgerinitiatven, die immer wieder bei der Stange gehalten wurden und am Ende eher abserviert wurden. Zuvor hat man u.U. noch ein paar SPD-Fuzzis bei ihnen eingeschleust.
Prominentestes Beispiel ist sicherlich Neuanfang für Duisburg, eine Initiative die sich nach dem LoPa-Unglück formierte. Und, hat Duisburg einen Neuanfang bekommen? Nein! Die SPD inkl. Link übernahm und inzwischen wurde die Stadt komplett runtergewirtschaftet, was man aber gut den äusseren Umständen in die Schuhe zu schieben weiß.
Link wird also vor dem Sommer (= vor der Wahl) nochmals Gelegenheit für eine Eigen-PR-Termin in Sachen „Radfahren in Duisburg“ bekommen.
So Leute wird sich nie was ändern. QED
Fazit:
Link & Co. hätten längst von sich aus die Bedeutung des Themas angesichts von weltweiten Bestrebungen in Städten zum besseren ÖPNV und Klimaschutz etc. erkennen und Massnahmen anpacken müssen. Man beschäftigt sich aber lieber mit teuren Seilbahnen und derlei OBerquatsch.