Am 22. März, um 15 Uhr ab Bahnhofsvorplatz startet eine Demonstration für mehr und vor allem für mehr sichere Radwege in Duisburg. Besonders Kinder sind anscheinend beim Radfahren in Duisburg besonders gefährdet.
Zur Demo ruft der ADFC – der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. – auf, der Duisburg gleich auch die niedrigste Radverkehrsquote am Gesamtverkehr im Vergleich aller Revierkommunen bescheinigt – nur 11 Prozent.
Aber hatte nicht Martin Murracks Duisburg-Digital-Team in einem SmartCityWettbewerb mit SmartCityDuisburg 2019 einen Preis (neudeutsch Award) gewonnen? Dabei ging es um die Idee des sicheren Schulwegs mit Hilfe von Sensoren?
Ja, äh nö, den 1. Preis haben sie nicht gewonnen. Aber sicher eine Urkunde.
Und was ist jetzt damit?
Die Urkunde hängt im Rathausklo.
Und die Sensoren?
Keine Ahnung – war doch nur eine Idee.
Fazit: Anstatt sich bei irgendwelchen merkwürdigen Digital-Contests rumzutreiben und davor viel Arbeitszeit zu verschwenden um irgendwelche nie realisierbaren Ideen auszubrüten, sollte man sich da nicht besser um die naheliegenden -wenngleich analogen- Dinge kümmern, wie z.B. mehr und sichere Radwege?
Ja sollte man, aber mit mehr und sicheren Radwegen kann man anscheinend nicht wirklich punkten bei all den neuen und modern-hippen Digi-Wettbewerben, Hackathons, HubSkill-eDingsda-Awards.