Ich weiß, ich hatte das Thema zuletzt mehrfach. Vor allem nachdem sich auch die beste Politikerin aller Zeiten, Sarah Philipp(MdL), „lauthals“ für den Schuldenerlaß stark gemacht hat. Das hatte ich der bebrillten Mittdreißigerin gar nicht zugetraut, nachplappern was der OB so absondert.
Meine Meinung: Besser nicht, wenn nicht vorher klar und transparent aufgezeigt wird, wie die Schulden zustande gekommen sind.
Und wie das Leben so spielt kann man am Beispiel der Kosten für die Corona-App der Bundesregierung mal ganz simpel erfahren wie öffentliche Stellen locker die Kohle raushauen, so als gäbe es kein Morgen, keine Schulden, kein Corona und keine KleinunternehmerInnen die Hartz IV beantragen müssen.
Dazu rechnet in einem TV-Beitrag von Kontraste (ARD – 2. Beitrag der Sendung gestern) ein App-Entwickler vor, was diese APP vom Bund hätte kosten dürfen.
KONTRASTE – 25. Juni 2020 – 2. BEITRAG
Zum Vergleich, wir zahlen an Telekom und SAP insgesamt 52 Mio. EURO inkl. aller Nebenkosten. Werbung noch nicht einberechnet. Allein die Entwicklung der APP kostet 20 Mio. EURO.
Und der APP-Entwickler macht folgende Rechnung auf:
Unter normalen Bedingungen würde er 450.000 EURO berechnen und mit besonders hohen Tagessätzen max. 2 Mio. EURO.
Auf Duisburg übertragen sollten wir mal fragen was denn in den letzten 20 Jahren so manche Anschaffung und so manches Projekt gekostet hat, um zu prüfen für wie viel weniger das hätte auch gehen können.
Die Frage nach den Kosten für den Rathaus-Scan von innen ist mir vom OB immer noch nicht beantwortet worden. Dafür wurde aber gerade eben noch ein Museum gescannt, obwohl anscheinend der Rathaus-Scan immer noch nicht fertig ist (seit Mitte 2019 !!!).
Tja, da hoffe ich mal es wurde bisher im Rathaus nicht allzuviel umgebaut, denn dann müsste der Scan-RobyTobyFlyWahTut schon wieder ran.