Hoppla, Rogg-Spaniel-Prozess gestartet – Und ich dachte schon der würde ausfallen

Ja Potzblitz, in Duisburg geschehen noch Zeichen und Wunder. Da hatte ich noch kürzlich beim OB insistiert und nachgefragt wie es denn um die zivilrechtlichen Forderungen gegen Frau Rogg und Herrn Spaniel aus dem Gehaltsskandal um die ehemalige GF der wfbm stehen würde und nun hat zumindest der Zivilprozess tatsächlich begonnen. Rund zwei Jahre nachdem alles öffentlich wurde. Und ich dachte schon das Ganze würde ausfallen und wir würden um die Show- und Erlebniswerte gebracht, weil z.B. die Klage zurückgezogen wurde. Die hat auch nicht die Stadt sondern die wfbm eingereicht. So klagt nun u.a. ein SPD-Mitglied namens Krützberg (sitzt inzwischen statt Spaniel im wfbm-Aufsichtsrat) gegen ebendiesen wahrscheinlich abgeschriebenen, unbrauchbaren oder opferbereiten Partei-Genossen aus den eigenen Reihen.

Die Anwälte der beiden angeklagten Protagonisten haben jedenfalls gestern für ihre Mandanten gesprochen, da diese nicht anwesend waren, und sie haben natürlich nur Gutes vermeldet.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/prozessauftakt-roselyne-rogg-100.html

Dass zuletzt die Vergütung von Frau Rogg laut einem Gutachten bei einem wesentlich höheren Betrag als branchenüblich lag, soll angemessen gewesen sein. Tja, dann sind ja die anderen GFs in anderen Einrichtungen ev. total unterbezahlt. Und der neue GF der wfbm auch. Nur komisch das z.B. Angela Merkels Vergütung an die Summe auch nicht heranreicht. Aber die ist ja nur die Kanzlerin und Frau Rogg hat eben einen tollen Job gemacht. LOL.LOL.LOL.

Interessant, dass Spaniels Anwalt davon sprach (laut WDR), dass es keinen  Alleingang von ihm gab, was die Zustimmung zu der hohen Vergütung betrifft. Folglich müssten dann ja noch andere Personen mitentschieden haben. Was eigentlich auch üblich ist.

Der Prozess soll angeblich erst Ende des Jahres fortgesetzt werden. Denn, so meine Meinung dazu, schließlich wird bald gewählt und es soll ja vllt. keine Scheisse an jemandem kleben bleiben die noch vor dem 13. September (Wahltag) übel zu riechen beginnt.

Fällt der Name Rogg wende ich mich in meinem Zimmerchen übrigens immer nach rechts, da hängt eine kleine eingerahmte Quittung aus dem Jahre 2016. Gucken Sie selbst was ich dann jedesmal sehe:

Die hat mit dem tollen Job von Frau Rogg sicherlich gar nichts zu tun. Sieht aber gut aus. Aus einer Hochzeit des OB, der eigentlich der AR-Vorsitzende der wfbm wäre, wenn er nicht den Job regelmässig abträte, eine Marketing-Maßnahme des wfbm-Ablegers „Der kleine Prinz“ zu machen ist zumindest eine pfiffige Idee.

Wieviele Pommesbuden haben das auch vorgehabt, wenn schon der OB dort seine Currywürste an die Bevölkerung verteilt hat, die bei vollem Wurstmund mit ihm ins Gespräch kommen sollte? Sie kamen bisher wohl nicht zum Zug.

Und die ev. mal anstehende Blinddarm-Transplantation (tausche Appendizitis gegen Gehirnzellen) des OB könnte doch zu einer Sponsoring-Aktion der Chirurgen mutieren, die sich am Spitzenmann der Stadt heilend-schnibbelnd verdingen.

Duisburg ist echt spannend. Was mich un- und abhängig von dem Prozess besonders interessiert: Hat Frau Rogg z.B. an eine Partei oder an Parteien gespendet? Und als was werden die Kosten für den teuren Dienstwagen betrachtet – als Vergütung on top?  Und hatte sie eine Tankkarte auf Kosten der wfbm? Die Karre ist jetzt wo?