In Bälde sind Kommunalwahlen und die Stadt, für deren Oberhaupt gerade eine SPD-Wahlkampagne angelaufen ist, der Mann steht jedoch gar nicht zur Disposition, trötet aktuell die Idee von einem neuen ambitionierten Grünflächenkonzept in die Welt.
Und darin sind werbewirksam natürlich Dinge wie Nachhaltigkeit und allerneueste Klimagesichtspunkte enthalten. Wie gut, dass ich mir heute mit einem Kenner vor Ort den Schwelgernpark angeschaut habe. Dort kann man trefflich live erleben was die Stadt unter Grün-Konzepten versteht und was sich wohl auch nicht ändern wird, wenn die zuständigen Köpfe bisher, die zuständigen Köpfe in Zukunft sein werden.
Der Schwelgernpark ist im Prinzip für Marxloh das was für die City der Kantpark ist. Ein überschaubarer Park zum Verweilen und für Kinder zum Spielen. Doch anstatt die grundlegendsten Dinge für einen solchen Park dauerhaft anzulegen und zu sichern (zu pflegen und zu hegen), wurde auch dort -wie wohl mannigfach in Duisburg- immer mal wieder groß gedacht aber dann scheisse gemacht. Dass hat u.a. auch mit der Einmischung von Playern wie der EG DU zu tun die regelmässig Beratungsfirmen einschaltet um dann Fördergelder abgreifen zu können, weshalb man unglaubliche Sensationen vor Ort anlegen will, dies auch teils halbherzig umsetzt, aber am Ende kommt entweder wenn es gut läuft ein halbgarer Rohrkrepierer dabei heraus oder gar nichts. So sollen rund drei Mio. EURO (geschätzt) dort seit 2000 ausgegeben worden sein.
So wurde u.a. eine Wildblumenwiese mit EU-Geldern angelegt die aber von den Parkhegern und -pflegern nicht ihrem Wachs- und Blühschicksal überlassen wird, sondern aus falsch verstandener Mähsucht ständig niedergemäht wird.
Dann noch ein Schmuckstück in Form einer alten Mühle. Diese wurde zweckentfremdet und bereits als Feuerwehrübungsort einfach mal eben mit Matratzen gefüllt die angezündet wurden, um sie dann probeweise löschen zu können.
Wie wärs mal mit dem Rathaus für derartige Übungen?