Merkwürdig: Jahre- oder inzischen sogar jahrzehntelang war der Stadt und den üblichen Verdächtigen im Netzbusiness egal was mit Haushalten in Randgebieten los ist – was deren Kommunikationsleitungen betrifft. Die durften bisher mit Kupferleitungen und Vektoring zurande kommen, was -ganz ehrlich gesagt- nur leidvoll zu ertragen ist.
Nun plötzlich hat die Stadt ausgerechnet mit der Telekom eine Partnerin gefunden die in Duisburg auch die Stadtgebiete mit schnellem Internet versorgen will die nicht unter das Breitbandförderprogramm des Bundes fallen.
Und das auch noch „eigenwirtschaftlich“. Was auf eigene Kosten bedeuten soll, aber nicht bedeuten muß.
Auf jeden Fall sind jetzt lauter Gutmenschen am Werk und auch Digidez. Murrack lässt sich nicht lumpen zu einem der obligatorischen Baustellen-Fotos à la Bob-der-Baumeister zu erscheinen. Und ein dickes Glasfaser-Kabel in typischer Manier zu halten als wäre es ein Gartenschlauch oder ev. ein Körperteil.
https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/glasfaser-ausbau-in-duisburg-geht-voran_a1571582
Was die beiden anderen Herren anscheinend zu dem Spruch hingerissen hat:
Zitat sinngemäß: „Unser T-Car hilft mit KI bei der Trassenplanung. Ganz wichtig, das gute Zusammenspiel mit der Stadtverwaltung. Das finden wir in Duisburg vor.“ Mannomann, da kriegt man ja feuchte Hände und Pipi in den Augen. Die werden doch wohl nicht alle umarmen wollen die künftig per Glasfaser surfen können?
Als Dankeschön jetzt aber alle gut hörbar am offenen Fenster:
I said, young man, pick yourself off the ground
I said, young man, ‚cause you’re in a new town
There’s no need to be unhappy
You can hang out with this boy