Es ist vollbracht: Der grösste und teuerste Bundestag und „Ihre Belanglosigkeit“ an der Spitze

Nun ist es passiert, der grösste und teuerste Bundestag bisher hat sich heute konstituiert und mit Bärbel Bas gleich mal die politische Belanglosigkeit in Person an seine Spitze gewählt.

Der nach meiner Einschätzung zuletzt wie Meister Yoda wirkende und nun ausscheidende Herr Schäuble mahnte dann auch sofort den Bundestag doch gefälligst kleiner zu machen. („Kleiner werden er soll.“)

Und das alles in Zeiten, in denen die Bevölkerung unter steigenden Energiepreisen ächzt. Aber es naht Hilfe, man sondierte bereits und koaliert in Bälde. Wobei SPD und Grüne die vor der Wahl versprochenen Erleichterungen für die Notleidenden im Land schon wieder in Abrede stellen.  Nun, das ist eben Real-Politik. Man konnte ja nicht wissen, dass kein Geld mehr da ist.

Tja, immerhin rund  70% der Abgeordneten sind entweder JuristenInnen und/oder SteuerberaterInnen, d.h. für den überwiegenden Teil des Parlaments beste Voraussetzungen um nebenbei noch gutes Geld dazu zu verdienen.

Wahrscheinlich müssen wir, wie auch beim Umfang unserer Steuerliteratur, erst Weltmeister werden und dazu noch das chinesische Parlament an Grösse ausstechen. Erst dann sind alle zufrieden.

Es fehlt bisher die Kanzlerkür. Leider wirkte der dafür vorgesehene Mann zuletzt auf mich noch mehr wie ein zurückgebliebenes Würstchen im Deutschländer-Glas als zu Wahlkampfzeiten und davor. Ausstrahlung und all das was ich eigentlich von einer politischen Führungskraft erwarte, komplett Fehlanzeige.

Ins Gegenteil getoppt kann das nur werden, wenn jemand mit Markenbewusstsein („CL“), der aber lediglich die Anmutung eines C&A- oder bestenfalls Peek&Cloppenburg-Modells hat, Finanzminister wird. Dann gibt’s zumindest etwas Ausstrahlung. Wie CL wohl mit CumEx und CumCum fertig würde?

Fazit:

Ich bin gespannt auf die nächste Diätenerhöhung. Und wer als Nächste(r) dumm auffällt.

 

Nachtrag vom 27.10. zu CL:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wirtschaftsnobelpreistraeger-stiglitz-warnt-vor-christian-lindner-als-finanzminister-a-0149c348-2cba-4a28-8024-8c996348e3c9