Kann es sein, dass mit den Fahrplänen Kommunalpolitik …

 

Hallo Herr Schulze. Kann es sein, dass mit den Fahrplänen Kommunalpolitik betrieben wird? Das Ziel könnte es sein, möglichst viele Bürger in das Zentrum der Stadt zu holen. So begünstigt man die eigenen Vorhaben auf Kosten der Vorstädte.

Dies schreibt mir heute ein Geschäftsmann aus einem Duisburger Stadtteil.

Meine Antwort:

Aber sicher, in dieser Stadt ist alles möglich. Wieviele Pakte kümmern sich denn um die Stadtteile?

Oder nehmen Sie das Projekt „neues Filialkonzept Sparkasse“. 2015 nur im Verwaltungsrat beschlossen, seitdem ohne Stadtratsbeschluß, ich finde jedenfalls keinen.

Das Vorhaben ändert durch die neuen grossen Kompetenzzentren und die Schließungen der kleinen Filialen in den Stadtteilen einiges.

Idee der Spk-Bosse: Geld sparen um dann besser mit den Online-Banken mithalten zu können. Man gibt also seine markantesten Vorteile im Kundenservice auf, z.B. den direkten persönlichen Kontakt vor Ort und macht sich um so vergleichbarer.

Das schafft erstmal Kostenersparnisse – angeblich 33 Mio. EURO, was aber wenn die Kunden zum Schluß sagen: Die Sparkasse ist wie alle anderen Banken, warum soll ich da hingehen oder bleiben? Im Marketing nennt man das: USP – unique selling proposition – einzigartiges Verkaufsversprechen

Die da oben wissen eben alles besser. So wie in diesem Beispiel:

Da werfe ich dem Herrn Börner MdL(SPD) vor nichts für die Stadt zu tun und er geifert zurück, dass ich keine Ahnung von VWL hätte, wenn ich über Amazons Roboterpläne schreibe und dies mit Duisburger Logistikern vergleiche, die bald Ähnliches tun werden. Was in der Folge DUISPORT, Herrn Staake und die Logistik nicht mehr so unangreifbar macht, wenn es um deren Arbeitsplatzversprechen geht.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun, ausser von sich abzulenken und mich blöd da stehen zu lassen?

Fazit: Wenn wir alle nicht TRANPARENT wissen was tatsächlich getrieben wird, wer tatsächlich was konkret macht, und warum, dann halte ich alles für möglich, auch dass gezielt Fahrpläne entsprechend gestaltet werden.

Ich sage erneut: Diese Stadt soll sukzessive demontiert werden. Die Filetstücke an die (hoffentlich) meistbietenden Investoren verscherbelt werden. Wenn dann alles am Boden ist werden die Flüchtlinge als Schuldige auserkoren. Dann ist es wieder soweit. Zeit für den Strahlemann auf den alle dann erst recht so sehnsüchtig warten. Und das ist nicht nur in Duisburg so.

Und darauf hab ich absolut keinen Bock.