Ich hatte die vier Duisburger Bundestagsabgeordneten Bas und Özdemir(SPD) sowie Banaszak und Kaddor(Grüne) angeschrieben und jeweils nach ihrer derzeitigen Meinung zu Olaf Scholz gefragt. Dieser war erneut in die Kritik geraten, diesmal in Angelegenheiten EU-weiter Steuertransparenz. Frau Bas hat heute geantwortet, die drei anderen bisher nicht. Ich weise daraufhin, dass SPD und Grüne zusammen mit der FDP eine Regierung bilden wollen. Und Scholz Kanzler werden soll/will.
Hier nochmals die an alle vier identische Anfrage, ganz unten die Antwort von Bärbel Bas:
Guten Abend,
Olaf Scholz der mögliche nächste Kanzler der Bundesrepublik gerät erneut in die Schlagzeilen, diesmal wegen seiner Blockade im Zusammenhang mit EU-weiten Steuer-Transparenzrichtlinien.
Auch der CumEx-Skandal um die Warburg-Bank in Hamburg ist längst nicht ausgestanden, sein Nachfolger im Amt Peter Tschentscher gerät wieder ins Visier der Ermittler.
Und: Deutschland gilt nachwievor weltweit als eines der beliebtesten Geldwäsche-Paradiese, dieser Ruf hat auch unter Scholz nicht gelitten.
Meine Fragen:
Inwiefern können Sie verantworten den Mann zum Kanzler zu wählen?
Stehen Sie uneingeschränkt zu ihm/hinter ihm?
Haben Sie ihn persönlich bereits um Stellungnahmen zu einigen Sachverhalten gebeten und was hat er Ihnen geantwortet?
Welche drei wichtigsten Forderungen stellen Sie an die/den nächste/n Finanzminister/in?
Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
M. Schulze
Antwort von Bärbel Bas:
Sehr geehrter Herr Schulze,
ich stehe hinter Olaf Scholz und seiner Arbeit und habe keinen Zweifel an seiner Integrität.
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Bas
Mitglied des Deutschen Bundestages