BÄMM-BOING: Börger darf nicht neuer Umweltdezernent werden – nicht ohne erneute Ausschreibung der Stelle

Das hatten sich die Stadtoberen wie immer ziemlich einfach vorgestellt. Kandidat ausgucken und irgendwie durchpeitschen. Der mir inzwischen komplett unsympathische Matthias Börger (erst wollte er auf Fragen antworten – dann totale Funkstille) darf sein Amt als neuer Dezernent für Umwelt und Kultur nicht wie geplant … äh … wie eingefädelt antreten. Ein Schlag ins sonst so geschmierte Räderwerk von OB Link and Friends.

Grund: Eine Mit-Bewerberin um die Stelle hat geklagt und in 2. Instanz Recht bekommen. Die Auswahl erfolgte nicht nach dem Prinzip „Bestenauslese“ und anscheinend wurde auch der Stadtrat nicht richtig informiert.

Daran soll die vorgeschaltete Personalberatungsfirma schuld sein, ich lach‘ mich kaputt. Sie soll eine Vorauswahl getroffen haben ohne das Ausleseprinzip beachtet zu haben. Ich glaube eher, dass man ihr das nahegelegt hatte, denn der nun gescheiterte Börger war doch von vorneherein  ausgemacht. Ein Grüner anstatt eines Grünen (Dr. Krumpholz).

Meine Empfehlung: Börger in die Wüste schicken und gute Leute in eine Vorauswahl und zwar ohne Parteibuchgekungel. Dann drei TOP-Leute dem Rat vorstellen, fertig.

Ach ja, und mir sollen die drei ein Interview geben. Dann gibt es noch eine Extra-Portion „Tauglichkeitsabklopfen“ gratis.

Fazit:

Prinzip „Bestenauslese“: Man kann gut erkennen wie oft dieses Prinzip in Duisburg bereits mißachtet wurde.