Erneute Anfrage an Umweltamt und Bauaufsicht zu Altlastenflächen

Im Laufe der letzten Monate habe ich diverse Male diese Anfrage gestellt (s.u.), bisher gab es keinerlei Antwort oder Reaktion. Zum Neubaugebiet 6-Seen-Wedau habe ich auch von NRW-Bauministerin Scharrenbach keine befriedigende und klare Antwort auf die Frage, ob denn die Fläche gesundheitssicher sei, erhalten. Auch eine Anfrage bei der Maklerfima die bereits öffentlich künftige Wohnflächen im Neubaugebiet RheinOrt (Hochfeld) anpreist, habe ich keinerlei Antworten auf Fragen zu Bodenbelastungen erhalten, obwohl die WAZ in einem Artikel über RheinOrt diese ausdrücklich erwähnte.

Hier mein erneutes Anschreiben an die Stadt:

Guten Abend,

ich habe folgende (erneute) Presseanfrage zu Altlastenflächen in Duisburg:
DUISTOP hat inzwischen eine so grosse Verbreitung, so dass ich Anfragen aus der Leserschaft zu diversesten Themen erhalte. U.a. mehren sich derzeit Anfragen zum Thema „Bauen/Wohnen“. Und zwar besonders auch zum Thema „gesundheitssichere Wohn- und Bauflächen“. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass immer mehr Industrie-/Bahn-Brachflächen aufgrund des akuten Wohnbedarfs umgewandelt werden und mit Werbeaufwand und Begleit-PR vermarktet und vollmundig angepriesen werden.

Meine Fragen lauten deshalb wie folgt:

1. Welche ehemaligen Industrie- und Bahnflächen etc. wurden in Duisburg als Brachflächen seit 2000 der Wohnbebauung zugeführt bzw. werden dies noch?

2. Sind diese Flächen von (den) Vorbesitzern gereinigt (von Altlasten befreit) übergeben/übereignet worden? (Verursacherprinzip)

3. Wenn nicht unter 2.), warum nicht und wer sorgt stattdessen für die Beseitigung der Altlasten auf wessen Kosten?

4. Können für die Baugelände jeweils Garantien ausgestellt werden die die gesundheitssichere Flächenbeschaffenheit in Bezug auf Bodenaltlasten bescheinigen?

Bitte zu jeder Frage die Lagen(Adressen), Altlastenhistorie(Stofflisten), Flächengrößen, Wohnbauvorhaben und alle Vorbesitzer angeben.

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze