Kaum veröffentlicht – schon böse Mails

Kaum hatte ich am gestrigen frühen Abend einen Artikel zum Thema „Wasserstoffstadt-Duisburg“ und zum ThyssenKrupp-Chef, der nun dem DBI-Beirat vorsteht, veröffentlicht (http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/02/15/wie-immer-eine-nummer-kleiner-gehts-echt-nicht/), da kamen prompt auch schon zwei böse Mails mit Kritik an meinem sog. Geschreibsel. Anonym.

Ich würde ja alles in Frage stellen und nichts könne man mir Recht machen. So der kurzgefasste Tenor der Mails, die ich im gesamten Wortlaut und auch in Auszügen nicht wiedergeben werde.

Nur so viel dazu: Ja ich stelle fast alles in Frage, aber eher im Sesamstrassen-Sinne von: Wer nicht fragt bleibt dumm.

Und: Es wäre ja schön wenn man es mir Recht machen wollen würde.  Nur ist das vollkommen übertrieben und gar nicht mein Begehr. Mir reichen schon die Antworten. Die ich aber meistens nicht bekomme, von der Stadt und den Beteiligungsunternehmen des „Konzerns Duisburg“ schon mal gar nicht.

Da die MailverfasserInnen sich natürlich beschweren weil ich das übertriebene Wasserstoff-Gesäusel in Frage stelle, verweise ich mal auf diesen aktuellen Spiegel-Artikel der wunderschön das derzeitige Subventionsgeschehen in Deutschland (also inkl. Duisburg) zusammenfasst:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/autopraemie-gebaeudesanierung-wasserstoff-die-fatale-gier-der-bosse-nach-subventionen-kolumne-a-8125c456-5c2b-45cf-b80f-092a797470c3

Will sagen, ich bin nicht so ganz alleine mit meinen Bedenken, vor allem nicht in puncto „Staatsknete“.

Und um es mal ganz unmißverständlich auszudrücken:

Glaubt wirklich jemand der ThyssenKruppSteelEurope-Boss, der sich nun in die Niederungen der Duisburger DBI begibt um dort Beiratschef zu sein, macht dies weil Rasmus Beck (der DBI-Boss) so schöne Zähne hat oder weil Link so breit grinsen kann? Oder weil hier ev., vllt., mal gucken, geschätzt ganz viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen?

Auszug (Zitat) aus dem Spiegel: Thyssenkrupp hinkt der Konkurrenz nach jahrelangem Missmanagement hinterher? Da hilft der Übergang zum Grünstahl, sagt Konzernchefin Martina Merz, für den der Staat erstens die Investitionen und zweitens den laufenden Betrieb mitfinanzieren soll, also so gut wie alles.

Noch Fragen?

Ach ja, ich bin übrigens für die Energiewende weg von Kohle, Öl und Gas und hin zu den Erneuerbaren. Aber nicht auf diese Art und Weise.