OZG: Die Bremsenden* vom Amt

Bis zum Ende diesen Jahres sollen (müssen) die deutschen Städte und Gemeinden  gemäß Onlinezugangsgesetz (OZG) eigentlich fast 600 Leistungen für ihre Bürgerinnen und Bürger online anbieten. Dass es damit hapert, auch in Duisburg, habe ich schon mehrfach beschrieben. Kein Wunder also, dass auch auf meine diversen Anfragen zu dem Thema vom OB nichts zurückkommt.

Wer meint ich sei für meine Fundamentalkritik ungeeignet, weil ich eh nur auf den OBerboss der Stadt losgehe, da ich sonst nichts anderes kann, der möge sich bitte mal über den Stand der Dinge von anderer Seite informieren lassen.

Quasi neutral.

Ich habe da einen ziemlich aktuellen Artikel auf www.golem.de entdeckt. Dort kann man genüßlich nachlesen wie es um die Digitalisierung der Verwaltungen in Deutschland steht – Duisburg inbegriffen.

Viel Vergnügen!

https://www.golem.de/news/digitalisierung-der-verwaltung-die-bremser-vom-amt-2202-163111.html

Ich fasse schon mal kurz vorab zusammen: Ungefähr so katastrophal wie um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr, wie wir alle dieser Tage erfahren durften. Der Verteidigungsetat lag im Haushaltsjahr 2021 übrigens bei 46,93 Milliarden Euro.

Abschliessend noch etwas: Unser OB äusserst sich natürlich lieber zu positiven Dingen wie Baumpflanzaktionen in 6-Seen-Wedau zusammen mit Gebag-Kumpel Wortmeyer, zu Kirmesverlegungen von Beeck vor’s Wedaustadion oder zu dubios-unklaren und -teuren Wasserstoffstadt-Duisburg-Planspielen.

*von mir gegendert