Ist das in Ihrem Sinne Frau Vogt?

Petra Vogt (CDU) tritt derzeit zur Wiederwahl in den Landtag an. Sie setzt sich im Wahlkampf besonders für die Sicherheit ein – vor allem in Bezug auf Clankriminalität und Verbrechen aller Art. Ein wohlfeiles Anliegen was sicherlich gut ankommt.

Sicherheit ist etwas was ich mir auch wünsche und andere Menschen sicherlich auch. So z.B. auch die von Zwangsräumungen Bedrohten, besonders in Stadtteilen wie Hochfeld.

Aktuell hat sich dort ein sehr bedenkliches Ereignis abgespielt. Ich berichtete bereits. So war eine Zwangsräumung der Taskforce Schrottimmobilien angesetzt, wurde abgeblasen, aber im Vorfeld hat irgendjemand dem Jobcenter schon mal  die Namen derer genannt die betroffen wären. So hätte dann das Jobcenter sofort die Transferleistungszahlungen eingestellt –  frei nach dem Motto: keine Wohnung(Adresse) = kein Geld. In zwei Fällen ist das dann auch tatsächlich passiert.

Ganz ehrlich, von diesen Methoden die mich eher an totalitäre Staaten erinnern an als eine Demokratie bzw. einen Rechtsstaat fühle ich mich auch bedroht. Vor allem aber kenne ich eine Menge Leute die sich bedroht fühlen sollten.

Denn solche Vorgehensweisen, die Stadt hat schließlich auch eine Fürsorgepflicht, sind ziemlich bedenklich. Es handelt sich bei den Betroffenen oft auch um Familien mit Kindern, und sie hätte demzufolge vorsorglich eine Adresse schaffen können unter der die Betroffenen rein förmlich gemeldet wären um weiterhin ihr Geld zu bekommen.

So ist es bloße Vertreibungswillkür. Link und seine Truppe müssen anscheinend von irgendeinem Unwohlsein bzw. einer Abneigung getrieben sein, so mit den Leuten umzuspringen, die rein rechtlich und förmlich wie jeder andere Mensch auch behandelt werden müssen. Mal ganz abgesehen von einem Verhalten das man „empathisch“ nennt.

Vielleicht ist das Ganze auch damit zu erklären, dass man sich inzwischen in Duisburg einer Art Säuberungsideologie auslebt, die sich seit kurzem in dem total bescheuerten Vermarktungsbegriff

Investorenglücklichmacherstadt

manifestiert. Vergleichbar mit einem Garten in dem kein Unkraut (das gibt es eigentlich gar nicht) gedeihen darf.