Gastbeitrag von Jürgen Hagenguth
Hallo zusammen!
Die Probleme durch industrielle Intensivnutzungen mit eklatanten Umweltschäden und der rasanten Zunahme von Schwerlastverkehren und den damit verbundenen Gesundheitsschäden der Bürger kennen wir mittlerweile zuhauf und nehmen dies oftmals nur stillschweigend zur Kenntnis. Die Hornitexter wiesen bereits mit Bekanntgabe der Pläne für die Weiternutzung der Halde Lohmannsheide auf eine weitreichende Umweltbelastung hin und reklamierten den Verkehrskollaps im nordwestlichen Stadtgebiet Duisburgs im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Logistikstandortes „Gewerbegebiet Rheindeichstraße“ im Bezirkteil Homberg/Baerl. Die Projektgesellschaft Alpha Industrial und die Stadt Duisburg verfolgen diese Industrieentwicklung in Homberg/Baerl weiterhin mit Vehemenz. Dahinter steht das Parteienkonsortium SPD und CDU in Duisburg und wird auch von Minderheitsparteien im Stadtrat, wie der FDP und den Grünen, politisch gestützt. Was bedeuten jedoch diese Industrieprojekte für Umwelt und Menschen genau? Ist endlich mal Schluss mit der Verwüstung der Landschaft und deren rücksichtslosen Ausbeutung, wie bei dem Haldenprojekt, das nur um des Profit willens betrieben wird? Warum dehnt sich der Flächenfraß weit über industrielle Brachflächen immer weiter aus? Wer bezahlt die Folgeschäden am Raubbau an Mensch und Natur? Sind die Entwickler, die zumeist nur mit ihrem Einlagevermögen in Projekt-GmbHs in Höhe von maximal 50.000-Euro-Einlagen haften, für den Verlust von Gesundheit und sozialem Frieden dingfest zu machen? Wer trägt dafür die politische Verantwortung? Ist der Wahnsinn noch zu stoppen?
Am 29. November 2018, 19:00 Uhr, Schulstraße 5 (Gemeindesaal der ev. Kirchengemeinde Baerl) stellt sich die SPD den Fragen der Bürgerinnen und Bürger!
Hingehen, mitdiskutieren!
Jürgen Hagenguth
für die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“