Hardliner Güner macht weiter – doch Lösungen hat er nicht anzubieten

Deniz Güner (CDU), im Wahlkampf auffällig geworden durch Posts und Äusserungen die man salopp gesagt weiter rechts verorten könnte, hat die Wahl verloren, doch mit markigen Sprüchen aufhören will er wohl nicht. Aktuell zu lesen auf ruhrbarone.de:

https://www.ruhrbarone.de/das-ist-duisburg-eine-schiesserei-gehoert-hier-dazu/208800/

Mir ist Güner quer gekommen als ich ihn mal nach substanziellen Antworten gefragt hatte. Schnell wurde er pampig und beendete den Kontakt.

Ich will Güner gar nicht absprechen, dass er in Teilen durchaus recht hat. Das Problem ist nur, er weist auf die Mißstände hin, er zeigt aber keine Lösungen auf.

Anfangen sollte er mal damit konkret Namen und Parteien zu nennen die uns das alles eingebrockt haben und weiterhin einbrocken. Dann sollte er mal aufzeigen was diese denn unternehmen wollen wenn er sie darauf anspricht.

Zu einer Wahl anzutreten und grosse Töne von sich zu geben, reicht leider nicht aus, wir brauchen keine immer krasseren Situationsbeschreibungen.

Tja und dann soll er uns mal erklären wieso die Wahlbeteilung in „seinem“ Wahlkreis Duisburg III bei 38% lag und damit die schlechteste in ganz NRW ist.

Das hat aktuell auch der Spiegel aufgegriffen.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/duisburg-iii-nach-der-nrw-wahl-480-haetten-waehlen-duerfen-57-sind-gekommen-a-25f72817-d781-4374-9f4a-cd3f997323d7

Ich hatte letztens die Polizei gefragt und dies dazu geschrieben:

Ich bin der Meinung der Fisch stinkt vom Kopf, besonders hinsichtlich der sozial-ökonomischen und auch der sozial-kulturellen Situationen in Duisburg. Die Stadtverwaltung und auch die Politik üben sich lediglich in Ankündigungen und Worthülsen in Duisburg etwas zu verbessern, zuletzt durch den Begriff „Investorenglücklichmacherstadt“. Bürger und Bürgerinnen, vor allem der sog. abgehängte Teil der Bevölkerung, fühlen sich zunehmend ausgegrenzt, unwichtig, abgehängt und werden von der Teilhabe ausgeschlossen. Ist dies nicht der Nährboden für Kriminalität der sich auch dadurch auszubilden beginnt dass Stadtgebiete sich selbst überlassen werden, öffentliche Plätze ungepflegt und verdreckt sind, den Schulen (vor allem Grundschulen) die Lehrkräfte fehlen, die Presse oft von NoGo-Areas schreibt, Neubauprojekte der öffentlichen Hand wie zB die Polizeihochschule (HSPV) und das LANUV nicht in Marxloh bzw. im Norden gebaut werden usw. Wie beurteilen Sie das?

Die Polizei antwortete nicht konkret darauf mit dem Verweis auf ihre Neutralitätspflicht. Ich berichtete bereits.