Gerade junge Menschen haben eine klare Vorstellung davon, . . . laber-laber-laber – Rhabarber

Meine Fresse, was wanzt sich die Landesregierung an die jungen Menschen in NRW heran, wenn es um die totale Neugestaltung der Innenstädte geht. Die Überschrift ist nämlich ein Zitat aus dem Text der gerade von der Landesregierung lanciert wird.

Unter dem Titel

Neue Ideen für die Zukunft der Innenstädte: Landesregierung startet Makerthons für Jugendliche und junge Erwachsene

wendet man sich an junge Leute damit diese in sog. Makerthons für 12 Städte ihre Ideen einbringen. Das alles klingt ganz so als hätte die übrige Bevölkerung gar keine Ideen und Vorstellungen, ist aber wohl nicht so gemeint.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/neue-ideen-fuer-die-zukunft-der-innenstaedte-landesregierung-startet-makerthons

In dem Pressetext wird auch Bezug genommen auf die Probleme der Cities aufgrund des Online-Einkaufsverhaltens junger Menschen.

Okay, soweit so gut oder auch nicht, ich finde diese Veranstaltungen lächerlich und glaube auch nicht, dass dabei irgendwas Sinnvolles herauskommt.  Aber nicht, weil die Teilnehmenden keine guten Ideen hätten, sondern weil die Landesregierung gar nicht an diesen Ideen interessiert ist. Denn sämtlichst alle guten Ideen dürften meilenweit von dem entfernt sein, was der Politik vorschwebt.  Am Ende kommt dabei nur irgendeine Konsenssoße heraus, die aber eher stark nach Politik schmeckt als nach jungen und frischen Ideen.

Tja und selbst wenn mal Ideen drohen auch umgesetzt zu werden, werden die Stadtspitzen dies zunichte machen. Wer will kann ja mal mit einer Idee zum OB gehen. Viel Spaß dabei. Da kann man besser barfuß auf ’ne Heftzwecke (Spitze nach oben) treten oder mit ’ner Nacktschnecke quatschen.

Genau deshalb passiert ja auch nie das was eigentlich passieren müsste. Deshalb sehen unsere Innenstädte ja auch aus wie sie nun mal aussehen. Einfach „scheisse“ – bis auf wenige Ausnahmen. Ach ja, die Blumenampeln nicht zu vergessen.

Minister Pinkwart (FDP), der die Aktion mit den Makerthons (was für ein Schwachsinnsbegriff) verantwortet, sollte sich wie viele andere mal lieber diesen Film ansehen. Das rate ich vor allem allen EinzelhändlernInnen.

https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/amazon-monopol-im-onlinehandel/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuL2JmOGMzYWRiLTRiYzEtNDdjYi05ZGRlLWE0YmExNjFiMDAwYg

Am Ende des Films weiß man, dass die Politik in Deutschland seit 20 Jahren nichts tut um genau die in dem Film aufgezeigte Entwicklung aufzuhalten oder auch nur im entferntesten gegenzusteuern.

Und jetzt ein paar Makerthons mit irgendwelchen drolligen Event-Digital-Gaga-Agenturen als Hilfswillige, ich schrei mich weg. Verarscht gefälligst andere!

Fazit:

Das Schlimmste für Ruhrstädte wäre, wenn sich an den Makerthons vor allem der Partei-Nachwuchs von SPD & Co. beteiligen würde.