Sprüche aus der Mottenkiste: Für Millionen statt für Millionäre

Achim Post, ein SPD-Großmeister aus Minden-Lübbecke, hat trotz meines ausdrücklichen Rats es nicht zu tun, gestern den Unterbezirksparteitag der SPD-Duisburg besucht und dort gesprochen.

„Für Millionen statt für Millionäre“ soll die SPD seiner Ansicht nach Politik machen. Ja, vor allem für die alleinerziehende Krankenschwester mit Kind, die die SPD seit 20 Jahren in einer Dauerschleife immer wieder bemüht. Meine Fresse, das ist Mottenkiste und verlogen.

Stattdessen haben wir eine so niedrige Wahlbeteiligung, dass einem um die Demokratie Angst und Bange sein sollte. Nicht so für die GenossenInnen, die reden von künftigen Wahlgewinnen und was die neue Koalition in Düsseldorf jetzt blöderweise in ihren Vertrag geschrieben hat.

Dabei gab es doch erst kürzlich Diskussionen um die Demokratie und wie man WählerInnen in Duisburg wieder begeistern könnte. Die Ideen sind zwar unterirdisch, ich kommentierte diese bereits ausführlich, aber zumindest hätte man gestern das Thema als solches mal zur Sprache bringen sollen.

Dazu hätte ich Frank „The Brain“ Börner, den Landtags-Tourguide, mal auf die Bühne gezerrt und dahingehend ausgefragt wie er denn seine mickrigen Prozente, die leider für den Landtagsaufenthalt reichen, erklärt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-spd-fordert-energeipauschale-auch-fuer-rentner-studierende-azhubis_aid-71919013

Aber nein lieber fabuliert man von den 300 EURO die man eigentlich den RentnernInnen ebenso zugestehen will, aber da macht ja die Ampel nicht mit.

Nun, ich bin auch für Pommes für alle für lau, aber leider machen die Pommesbudenbetreiber nicht mit. Aber wenigstens habe ich so getan als würde ich mich irgendwie dafür stark machen.