Link und Puffmama Layla

Jetzt hat es Link mit einer Äusserung zum umstrittenen Song „Layla“ sogar in die Süddeutsche geschafft. Grund ist die Sexismus-Debatte um den neuesten Ballermann-Hit.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/feste-duisburg-duisburgs-ob-link-zeigt-sich-genervt-von-layla-debatte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220714-99-19613

So schreibt Link auf Facebook, dass es eine Menge Songs mit potenziell schlimmeren Inhalten gebe. „Wer solch einen engen Maßstab anlegt, dessen Party-Playlist dürfte vermutlich sehr kurz sein“, heisst es ausserdem. „Leute, hier geht es um einen Party-Hit, der keine ernsthaften Inhalte vermitteln will.“ Und weiter: „… aber diese scheinheilige Cancel-Culture-Debatte nervt schon ein wenig.“.

Haben wir diesen Totalquatsch der Berichterstattung dem Sommerloch oder der Hitze oder beidem zu verdanken?

Keine Ahnung, ich wundere mich allerdings sehr darüber, dass Link in diesem Falle gnädig mit dem Songtext umgeht, aber gleichzeitig bei der sog. Cancel Culture Debatte wenig differenziert und sie als scheinheilig diffamiert.

Fazit:

Natürlich darf und muß man auch solche Songtexte kritisch sehen, dass muß man auch bei politischen Songs egal aus welcher Politecke.

Es wird immer Menschen geben die mit Verbotsforderungen usw. übers Ziel hinausschiessen, aber Debatte darf doch grundsätzlich sein – muß sie auch.

Link ist ehrlich gesagt eher einer der Ungeeigneten sich dazu zu äussern. Und wenn schon, dann sollte er das bei anderen wichtigeren Anlässen tun.

Die SongmacherInnen freuen sich auf jeden Fall über so viel kostenlose Promotion.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=layla+text