ExpoReal über alles – Duisburg will Vorreiterstadt in Bezug auf Nachhaltigkeit sein (LOL)

Verdammt, fände Anfang Oktober nicht erneut die jährliche Immobilienmesse ExpoReal in München statt, was würden unsere Oberverwalter und -verweser ohne sie machen?  So bietet die ExpoReal zur Restzeitüberbrückung bis zum Frühjahr 2023 mal wieder einen hervorragenden Anlaß alles rauszuhauen was an Verbalübertreibungen möglich ist.

In diesem Jahr hat es unseren Protagonisten, allen voran Rasmus Beck von der DBI und Bernd Wortmeyer von der Gebag, anscheinend die Nachhaltigkeit angetan. So ist die Rede davon, dass man diesbezüglich Vorreiterstadt sein will.

A new term is born: Nachhaltigkeitsstadt

Wow, man, dann werden wir ja bald nach China-Stadt und anderem Stadtgedöns-Geschwurbel mit diesem Begriff kurzzeitig traktiert, bis, ja bis wieder was anderes angesagt ist.

Von dem Begriff Investorenglücklichmacherstadt hört man auch schon nix mehr. Nun, die DBI-VasallenInnen müssen sich eben täglich, achwas stündlich, was Neues ausdenken, was allerdings jeweils nichts an ECHter Substanz zu bieten hat.

Ganz ehrlich, man kriegt ja nicht einmal eine Baumschutzsatzung hin, will aber tapfer nachhaltig sein.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/immobilien-in-duisburg-das-laeuft-2022-gut-und-schlecht_aid-77408163

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/duisburg-mit-superlativen-und-zebra-ennatz-bei-der-expo-real-id236530465.html

Und wenn ich schon mal beim Nicht-Hinkriegen bin, dann fällt auf, dass in München erneut die zwei Gebag’schen Großprojekte 6-Seen-Wedau und Duisburger Dünen propagiert werden sollen. Diesmal mit Hilfe eines MSV-Plüschmaskottchens. Wie süß. Nur, war es nicht bereits bei der vorvorletzten ExpoReal so, dass man kaum in München eingetroffen bereits von einer Investorenwarteschlange für beide Baugebiete sprach? Yeap, so war’s, doch anscheinend hakt es im Getriebe der bekannten Worthülsen- und Ankündigungsverbreitungsmaschine.

Was soll’s, wenigstens haben unsere holden Vermarktungsmannen zusätzlich das künftig enkeltaugliche Ruhrort sowie Hochfeld mit seiner IGA im Gepäck.

PUH. Was für ein Glück, dass Duisburg so vielfältig aufgestellt ist. Kleiner Tipp zum Schluß: Baudez. Linne sollte ev. sein „Am-Alten-Holzhafen-Ding“ auch noch mal zur Sicherheit mitnehmen.