Einer aktuellen Meldung von Radio Duisburg kann man heute entnehmen, dass das mit viel TamTam (man merke den Wortwitz) gestartete Musical „N bißchen Frieden“ im TAM, unter der Federführung von Ralph Siegel und basierend auf dem Eurovisionserfolg von 1982, nicht nur ausgesetzt ist, sondern möglicherweise komplett eingestellt wird.
https://www.radioduisburg.de/artikel/n-bisschen-frieden-insolvent-1479343.html
Der Macher des Duisburgistecht-Podcast Klomparend hätte mit seiner Vor-Ankündigung vorsichtiger sein sollen. Musical-Stadt?
https://www.duisburgistecht.de/podcast/07-siegel
Zitat: So ähnlich wie sein größter Grand Prix-Erfolg 1982 heißt auch sein neuestes Musical, das er im Duisburger Theater am Marientor erstmals auf die Bühne bringt und das unsere Stadt in den kommenden Monaten zu einem Hotspot der Musical-Szene machen soll.
Wenigstens ein „soll“ steht da am Ende.
Anstatt sich aber mit solchen Ambitionen von ehemals Erfolgreichen auseinanderzusetzen sollte man sich besser um was Neues kümmern. Ebenfalls heute erfahre ich aus der WAZ, dass das soziokulturelle Zentrum am Stapeltor, um weiterhin planen zu können, eine finanzielle Zusage über 2023 hinaus braucht. Und zwar von der Stadt bzw. dem Rat. Dagegen sträuben sich anscheinend SPD und CDU die meinen man müsste mit 100.000 EURO im Jahr auskommen.
Dem ist anscheinend nicht so weshalb mindestens das Doppelte nötig wäre. Ich muß dazu allerdings sagen, dass mir die Kostenstrukturen nicht bekannt sind, insofern mache ich hier mal ein Fragezeichen hinter Beträgen.
Trotzdem halte ich es für angebracht sich mit dem Projekt weiter wohlwollend zu beschäftigen da es anscheinend auf grosses Interesse stösst was mir auch von Dritten bereits bestätigt wurde.
Das Musical würde ich dagegen abhaken. Zumal da es ein rein kommerzielles Projekt ist.
Als dauerhafte Finanzierungslösung für das Stapeltor bietet sich an mindestens die Hälfte der Belegschaften von DuisburgKontor und DBI rauszuschmeissen und nie wieder zu ersetzen.
Nachtrag vom 10.11.2022:
Neuesten Meldungen zufolge wurde das Musical komplett abgesetzt und die Betreibergesellschaft hat wohl bereits Insolvenz angemeldet. Bitter für einige KünstlerInnen: Sie haben angeblich ihre Gagen nicht bekommen.