Neues vom Friedensforum: Dem Frieden das Wort reden

Seit Februar diesen Jahres sind die deutschen Medien voll mit Informationen zu  Krieg und Militär – auch deutschem Militär. Und wir lernen:

– Deutschland muss für 100 Milliarden aufrüsten!
– der neue Feind ist der alte Feind des „Kalten Krieges“!
– fünf Heimatschutzregimenter wirken innerhalb Deutschlands!
– eine neue militärische Eingreiftruppe stärkt die EU!

Hier wird eine Militarisierung der Politik vorbereitet, die die internationalen
politischen Strukturen der UNO und der OSZE sowie die Bemühungen um
Entspannung und Abrüstung schwächt.
Damit steigt in den kommenden Jahren die Gefahr, dass die Probleme von
Klimawandel und Ressourcenknappheit auf dem Schlachtfeld ausgetragen
werden.
Krieg darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung bleiben!
Das war die Gründungsidee der UNO, die sich in der UN Charta von 1945 auch
ausdrücklich auf die angeborene Würde und gleichen unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bezieht und als deren
Grundlage Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt benennt.
Daher brauchen wir eine Friedensarchitektur für ganz Europa auf der Grundlage der Beseitigung aller Kriegsursachen. Von hier aus kann am Weltfrieden in globaler Gerechtigkeit gearbeitet werden, der unbedingt auch China mit einbeziehen muss.
Die Probleme der Zukunft – Klimawandel und Ressourcenknappheit – können
nur gemeinsam gelöst werden. Jeder Krieg steht dem entgegen.
Dem Frieden das Wort reden heißt:

– statt Feindschaft auf Interessensausgleich zwischen den Nationen zu setzen
– von der Politik diplomatische, konstruktive Lösungen einzufordern
– für unsere Kinder eine gesellschaftliche Atmosphäre zu entwickeln, die dem
Frieden dient

DENN: Das süße Leben gibt es nur im Frieden!

Friedensforum Duisburg

Veranstaltung Human Rights am Samstag. 10.12.22, 17-19 Uhr, am Forum Duisburg, Königstrasse