Könnten die Krawalle in Hochfeld der Stadt und Investoren Argumente in die Hände spielen?

Ich betone es nochmals vorweg: Diejenigen die zum Jahreswechsel ausgerastet sind und Krawall gemacht haben sind zu bestrafen.

Jedoch sind nicht die in Mitleidenschaft zu ziehen die jetzt ebenfalls darunter leiden müssen beurteilt zu werden, verdächtigt zu werden, aber nichts verbrochen haben, vor allem MigrantenInnen und BewohnerInnen bestimmter Stadtteile, wie u.a. in Hochfeld. Das Problem hier ist zudem besonders, da viele Ethnien aufeinandertreffen und zusammenleben müssen, so daß zudem nur bestimmten Leuten aus bestimmten Herkunftsländern die Schuld in die Schuhe geschoben wird bzw. werden kann.

Leider haben die Krawall-Machenden, egal welche Intentionen sie hatten, sich selbst und allen anderen im Stadteil einen Bärendienst in einer bestimmten Hinsicht erwiesen auf die ich hier kurz eingehen möchte.

Denn nun haben Stadt und Investoren, die bereits angekündigt haben 100 Millionen EURO in den sog. Zukunftsstadtteil Hochfeld stecken zu wollen, weitere Supergründe warum es dort ev. erstmal zu bestimmten „Maßnahmen“ kommen muß.

Maßnahmen die die Ordung dort dauerhaft sicherstellen. Das kann durchaus bis zur Sondergebietszone reichen, was erheblichen Einfluss auf die Möglichkeiten hat mit Eigentum umzugehen bzw. diesen Umgang zu beschränken.

Es kann zu einer Abwertung von Häuserpreisen führen was die Investoren sicherlich dankend  in Kauf nähmen um ihre Schnäppchen zu machen.

Insofern ist alles was nun von der Stadt in bezug auf Hochfeld und den Umbau zum Zukunftsstadtteil passiert mit noch größerer Wachsamkeit zu beobachten als sowieso schon.