Lützerath und nun? Kohleausstieg 2030 ev. doch nicht so fix wie angekündigt?

UPPS was muß ich heute auf der Seite einer meiner beliebtesten Vollversagenden in Duisburg (=DBI) lesen:

Kohleausstieg zu schaffen – unter diesen Bedingungen

Und dann wird auf einen aktuellen WAZ-Artikel verlinkt aus dem klar hervorgeht, dass der angebliche Ausstieg anscheinend noch lange nicht ausgemacht ist.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/kohleausstieg-2030-zu-schaffen-unter-diesen-bedingungen-id237575243.html

So werden darin drei wesentliche Kriterien aufgelistet die erfüllt sein müssen, wenn es denn klappen soll:

Ökostrom-Kapazität verdreifachen

rund 30 neue Gaskraftwerke, Hinweis: um eins zu bauen vergehen in der Regel bereits sieben Jahre – wir haben 2023!!!!!!!!!!!

Speicher, Wasserkraftwerke und mehr Flexibilität, Hinweis: bei dem Wort Flexibilität schwant mir Fürchterliches

Zudem wird darauf hingewiesen, dass diejenigen die uns den Ausstieg nachwievor versprechen (Grüne u.a.) ihre Energieverbrauchsannahmen ziemlich konservativ gestalten, was ist also, wenn wir künftig weit mehr verbrauchen (müssen, wollen), z.B. insbesondere dann, wenn weitere Stromnutzer en masse erhöhte Nachfragen erzeugen – z.B. E-Autos???

Die Steag aus Essen meint jedenfalls, dass Kohlestrom auch nach 2030 noch gebraucht wird. Ja dann „Glückauf“.

Nebenbei bemerkt, weil dies letztens in puncto Nahverkehr und DVG berichtet wurde:

Ob sich Wasserstoff oder sogar grüner Wasserstoff in absehbarer Zeit in grossen Mengen besorgen lässt, um z.B. die avisierten 100 neuen Busse der DVG anzutreiben, ist äusserst fraglich. Angeblich prüft die DVG derzeit was sich künftig realisieren lässt. Die 100 Busse hat sie trotzdem schon mal angekündigt. Klar, wenn man ansonsten nur wenig Erfreuliches anzukündigen hat.