ThyssenKrupp: Martina Merz tritt zurück – Nachfolger schon in Aussicht

Wie heute bekannt wurde will Martina Merz, die Konzernchefin von ThyssenKrupp(TK), auf eigenen Wunsch zurücktreten.

Ihre Strategie der „Group Of Companies“, also der Aufspaltung des Konzerns in Einzelgesellschaften bzw. Spartengesellschaften soll unter ihrem Nachfolger weitergeführt werden.

Die grösste Konzern-Aktionärin, die Essener Krupp-Stiftung, wollte Merz weiterhin den Rücken stärken.

Nun soll ein m.E. eher glückloser Manager übernehmen. Miguel Ángel López Borrego, 58, ist bislang Chef des Technologieunternehmens Norma Group.

Group Of Companies bedeutet für die Stahlsparte ThyssenKrupp Steel, also auch für Duisburg, eine Abspaltung um sich auch anderen Investoren zu öffnen. Die müssen sich allerdings mit den hohen Transformationskosten hin zur grünen Stahlherstellung „rumplagen“. Ich berichtete bereits und halte weiterhin einen Staatseinstieg nicht für ausgeschlossen, sondern naheliegend. NRW hat bereits 700 Millionen EURO für den Umbau avisiert.

Die TK-Wasserstoff-Tochter NUCERA soll immer noch an der Börse plaziert werden.