So sieht „Urbane Zukunftsabgreifung“ von Fördergeld aus

Hochfeld soll zu einem Musterstadtteil werden, wenn es nach den Wünschen des Initiativkreis Ruhr, der Gebag und natürlich etlichen anderen mit den Füssen Scharrenden geht – inkl. unseres OB. So veröffentlicht die WAZ vier Monate nach Amtsantritt der beiden Geschäftsführer, der extra für das Vorhaben gegründeten Projekt-GmbH,  einer davon ein freiwillig eremitierter MdL von der SPD, einen Wohlfühl-Update-Artikel.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-sieht-urbane-zukunft-ruhr-die-zukunft-von-hochfeld-id238478093.html

Da Hochfeld gleichzeitig zum Hotspot der IGA 2027 gepimpt wird, bietet sich das Vorhaben an.

Doch was könnte dahinter stecken ausser wohlfeilen Versprechungen?

Nun, ich sehe die Zielsetzungen der Akteure ähnlich wie in den anderen Stadtteil-Fällen, Ruhrort (enkelfähig und umweltneutral => Haniel und Gebag u.a.) sowie aktuell Marxloh und Alt-Hamborn, wo nun 50 Mio. EURO verbraten werden.

Es ist schick geworden und förderwürdig, wenn man einst sich selbst überlassene Stadteile nun unter seine wohlmeinenden Fittiche nimmt. Es handelt sich ja beiderseits um gute Menschen. Hier die vielen Abgehängten und Migranten, da die mit der bereits vorhandenen Knete die ev. den Hals nicht voll kriegen und massivst investieren wollen. Ach ja, und dann noch die Politik die sich rühmen will, natürlich wahlwerbetauglich, die Menschen in den betreffenden Stadtteilen und in ganz Duisburg gerettet zu haben. Natürlich nachdem sie vorher jahrzehntelang zugeguckt haben wie alles voll den Bach abging.

Weder Gebag, noch Stadt, noch Haniel, noch Initiativkreis haben bisher auf meine vielen Anfragen reagiert.

Für mich ein Zeichen höchster Wertschätzung und dafür, dass ich sehr ernst genommen werde. Denn warum bloß halten sie mit ihren ach so guten Taten und Vorhaben derart hinterm Berg, dass nur WAZ/NRZ und RP regelmässig berichten dürfen?

Da stelle ich mir die Frage: Welcher WAZ/NRZ-Redakteur möchte gerne Pressesprecher werden?