Oh wie nett, ThyssenKrupp Steel will Bürgerfragen beantworten. Hört! Hört!

Das Stahlwerk von TKS in Duisburg soll umgebaut werden damit dort in Zukunft grüner Stahl mittels Wasserstoff hergestellt werden kann. Diese Transformation soll mindestens rund zwei Mrd. EURO kosten weshalb NRW bereits 700 Mio. EURO an Subventionen zugesagt hat. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dagegen zögert noch den avisierten Bundeszuschuss zu bewilligen und dann muß auch noch Brüssel gefragt werden. Zwischenzeitlich hat TKS den Umbau bereits komplett an den Anlagenbauer SMS nach Düsseldorf vergeben. Ich berichtete bereits.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/thyssenkrupp-informiert-ueber-geplante-direktreduktionsanlage-id238558091.html

Nun geht TKS in die Charme-Offensive und will angeblich die BürgerInnen informieren, reichlich spät. In diesem Zusammenhang erinnere ich nochmals mit Nachdruck an die 45 grösstenteils unbeantworteten DUISTOP-Fragen aus dem Jahr 2022, ungefähr zu dieser Zeit, als TKS dafür auch noch 10 Wochen brauchte um überhaupt aus den Puschen zu kommen.

Für alle die ernsthaft daran interessiert sind dem Unternehmen und auch der Politik, insbesondere auch Bärbel Bas, ein paar sinnvolle Fragen zu stellen, darf sich aus den Fragen von DUISTOP aus dem letzten Jahr gerne bedienen.

Ich verweise allerdings darauf, dass das gesamte Fragen-Interview-Konvolut urheberrechtlich geschützt ist und nur Privat-Personen die Fragen uneingeschränkt und kostenfrei nutzen dürfen.  Eine mediale (kommerzielle) Veröffentlichung ist nicht gestattet.

Bärbel Bas hatte sich angesichts der ausstehenden Gelder aus Berlin übrigens kürzlich mächtig ins Zeug gelegt. Sie hat von Arbeitsplätzen udgl. fabuliert, konnte aber trotz vierfacher Nachfrage mir bisher einige fachliche Rückfragen nicht beantworten – oder sie will es einfach nicht.

Hier also die Fragen an TKS aus dem letzten Jahr – gestellt von mir und zwei Kollegen vom Fach (Anlagenbau):