Drei News und eine davon zum totalen Fremdschämen – Keine Rotlicht-Werbung?!

Viel tut sich nicht in dieser Stadt, darum sind wirkliche News auch eine Seltenheit. Nun gibt es mal wieder ein paar wenige.

Hier die erste: Planungen und Maßnahmen rund um das angekündigte neue Verwaltungsgegbäude für die Stadt, auf dem der Gebag gehörenden Gelände an den Steinschen Gasse, neben dem ehemaligen Old Daddy, nehmen  anscheinend Gestalt an. Der ursprüngliche Bedarf an Räumlichkeiten wird sich wohl an den künftigen Entwicklungen orientieren – und die zeigen deutlich in Richtung Homeoffice. Ein Saal für die Ratssitzungen wird es eher nicht geben, sondern man will weiterhin den jetzigen Ort dafür nutzen – die Mercatorhalle.

Hier die zweite: Duisport und das französiche Unternehmen Lhyfe setzen auf eine saubere Energiezukunft mit der Planung der ersten grünen Wasserstoff-Produktionsanlage. Zumindest soll eine  Machbarkeitsstudie für dieses Projekt in Auftrag gegeben werden – der Plan ist ab 2025 grünen Wasserstoff zu produzieren und zwar auf einem Gelände im Außenhafen in Hochfeld. Zusammen gründet man dazu die Duisburg Hydrogen GmbH.

Hier die dritte und nun kommt’s zum Fremdschämen: Der bei der DBI fürs City-Marketing zuständige Ömür Hafizoglu, liebt Duisburg. So sehr, dass er dem OB, seinem Vorgesetzten Beck und wer weiß wem sonst noch, am liebsten tief in den Arsch kriecht. Oder wie würden Sie diesen Satz von ihm im Funke-Gruppe-Werbe-Machwerk „Wir lieben Duisburg“ bezeichnen? Der da lautet (Zitat):

„Ich liebe Duisburg, weil wir von der Wirtschaftsentwicklung genau das machen was draufsteht: Business und Innovation für Duisburg.“

Quelle: https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1671155324240424960/photo/1

Also ich habe an der Stelle erstmal richtig gekotzt und überlegt welche Taschenlampe der Mann für seine Darmkriecherei brauchen könnte die ich ihm schenken könnte.

Eingestellt fürs City-Marketing kam von ihm bisher nichts und auch die gesamte DBI bringt diesbezüglich nichts auf die Reihe.

Nun wird das Funke-Machwerk auch noch mit DBI-Geld befeuert, was wir alle aufbringen, um uns so dermassen komplett verarschen lassen zu müssen. Auch damit die Funke-Ableger WAZ und NRZ sowie Wochenanzeiger in Zukunft wieder ganz liebe und wenig kritische Artikel über diese Stadt veröffentlichen – denn man will ja seine besten Werbekunden nicht verprellen.

Sätze wie den folgenden aus der Werbung einer Laufhaus-Mitarbeitenden im Rotlichtviertel wird man eher nicht finden:

„Ich liebe Duisburg, weil wir vom Laufhaus genau das machen was man von uns erwartet: Den schwer schuftenden KollegenInnen von der DBI und im Rathaus das Leben so angenehm wie möglich zu machen, damit sie jeden Tag für die Stadt nur das Allerbeste bewirken können.“

 

Hier noch ein Hörtipp:

https://www.nrwision.de/mediathek/podugs-25-soeren-ein-duisburger-umweltdrama-in-drei-akten-satirisches-hoerspiel-230621/