Kann es sein, dass hier irgendwas schief läuft?

Gestern berichtete die RP darüber wie sehr sich derzeit die IHKn, auch die in Duisburg, ins Zeug legen und nach mehr Unterstützung brüllen. Also nicht für sich selbst, aber für die ihnen zwangsangeschlossenen Industrieunternehmen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ihk-in-duisburg-fordert-verdoppelung-der-windkraft-in-nrw-bis-2030_aid-94286659

Unter dem RP-Bild eines Stahlkochers steht (Zitat): Unternehmen wie Thyssenkrupp in Duisburg produzieren zwangsläufig sehr energieintensiv. Gibt es dafür eine Strategie bei Land und Bund? 

Also mit Bund und Land sind wohl die gemeint die gerade vor wenigen Tagen (alle Medien bundesweit inkl. DUISTOP berichteten) aus Brüssel ein OK erhalten haben um ThyssenKrupp Steel (TKS) rund zwei Milliarden geben zu dürfen.

Nun fragt die RP ob es beim Bund und beim Land eine Energiestrategie gibt?

Hätte die RP das nicht mal viel früher fragen können oder haben die sich extra oder auf Weisung von wem auch immer so lange damit zurückgehalten?

Irgendwas läuft hier schief, denn entweder ist die Gesamt-Strategie bei Bund und Land nicht konsistent oder die Berichte und Artikel der RP sind es nicht.

Oder die IHKn haben gepennt und versuchen mit ihrer jetzigen Forderung irgendwie irgendwas gut zu machen (Zitat):

… doch der Industriestandort ist in Gefahr, wenn es keine belastbare Energie-Strategie für die nahe Zukunft gibt. Das gilt insbesondere für Duisburg.

Ganz ehrlich, ich glaube, würde man derzeit alle mal an einen Tisch setzen und nur ein paar glasklare Antworten auf ECHT wichtige Fragen verlangen, es würde nicht funktionieren.

Eine Beispielsfrage:

Der Feststellung und Befürchtung der IHKn folgend dürften zum jetzigen Zeitpunkt wichtige und bedeutende Industriebetriebe aus Duisburg und ganz NRW abwandern. Hätten wir am Ende hier bei uns dann nur noch TKS – mit zig Milliarden gepampert, weil sonst nicht überlebensfähig?