Kühle Orte: Was die Stadt lieber nicht anzeigt – OB? „Ich will keine Halbtoten im Rathaus.“

Tja, so sind sie unsere OBersten Gesundheitsschützenden vom Amt und von Volkes Gnaden. Wenn es darauf ankommt wie in diesen heissen und feucht-schwülen Tagen, dann kümmern sie sich um uns.

Prompt und unter Zuhilfenahme des kundigen Umweltamtes wurde eine Karte mit „coolen“ Orten … äh … kühlen Orten veröffentlicht.

Guckst Du hier:

https://geoportal.duisburg.de/geoportal/kuehleorte/

Auffallend natürlich sofort auf den ersten Blick: Viele sind es nicht.  Und der Bahnhofsvorplatz ist nicht dabei. Welch Wunder.

Was mich aber besonders ankotzt, es fehlt allen voran das Rathaus (s.u. Screenshot von heute 18 Uhr – lediglich die U-Bahnstationen in der Nähe sind eingetragen) sowie sonstige mögliche Verwaltungsstellen.

Ausserdem das Mercator One, die IHK, Parkhäuser, Eingangshallen von Banken (z.B. Sparkasse) usw. usf.

Beim Thema Gesundheit sollte nämlich genau die selbige im Vordergrund stehen und weniger die möglichen Animositäten von irgendwem der ev. meint: „Die Halbtoten wollen wir hier aber nicht.“. Wobei die Sparkasse z.B. der Stadt zum grössten Teil gehört. Und man sollte dort auch Abgabestellen für Wasser einrichten.

Ich fasse zusammen:

Selbst sowas Simples kriegen sie nicht hin. Und nochmals die Frage : Was machen mehr als 30 vollbezahlte Leute bei der DBI den ganzen lieben langen Tag?

Fazit:

„Herr Link, Herr Link, Herr Link, es klopft laut an der Rathauspforte. Der Mob begehrt Einlaß weil er zu verglühen droht.“

Link: „Nur wer mich gewählt hat darf rein, verrammelt sämtliche Türen, bis auf eine, von der niemand weiß wo sie ist! Schließlich muß ich gleich weg.“

„Aber …!“

„Kein Aber.“

„Aber es hat sie niemand von denen da draussen gewählt.“

„Holt erst die Presse, zwei oder drei lass‘ ich dann selbst rein! Ach, und schaltet für eine Stunde die Klimaanlagen aus, muss ja keiner wissen, …!“