HKM: Es ist immer Vorsicht geboten wenn GewerkschafterInnen Verkaufsforderungen ins Gespräch bringen

Neben TKS gibt es in Duisburg noch ein zweites Stahl-Sorgenkind. Die HKM im Duisburger Süden, im Besitz von TKS 50%, der Salzgitter AG 30% und Vallourec(F). Vallourec will sich aus Deutschland komplett zurückziehen und ein Verkauf oder eine komplette Schliessung von HKM stehen derzeit vorrangig zur Disposition.

Nun verlangen VertreterInnen der IG Metall den Verkauf des Unternehmens um Arbeitsplätze zu sichern. Angeblich wären ihnen auch Interessenten bekannt, doch Namen werden nicht genannt.

Es geht immerhin um den Erhalt von rund 3.000 Jobs.

Zitat: „Es gilt zu verhindern, dass sich die Geschichte von Rheinhausen in Duisburg wiederholt“, … „Wir kämpfen für den Erhalt und die Sicherung unsere Arbeitsplätze im Unternehmen.“

So ein IG-Metall-Vertreter in einem aktuellen Beitrag der WAZ.

https://www.waz.de/wirtschaft/article406643235/sorge-um-hkm-beerdigungsstimmung-auf-betriebsversammlung.html

Offiziell ist weder vom TK-Konzern, noch von TKS und auch nicht von HKM bekannt gegeben worden bzw. auch nur angedeutet worden was man möglicherweise oder zumindest tendenziell vorhat.

In Gewerkschaftskreisen gibt es Vermutungen, dass es Bestrebungen gibt HKM komplett zu schließen. Bestrebungen HKM weiter fortzuführen, ev. nur unter der Ägide von TKS, gibt es dagegen anscheinend gar nicht.

Ich tippe nachwievor auf eine Komplettschliessung.