Quasi nach dem Motto „Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man ’nen Arbeitskreis.“ verfährt derzeit ancheinend die Gebag in bezug auf das Mercatorviertel. Von den fünf Baufeldern dort, direkt gegenüber dem Rathaus, alles ECHTe Filetgrundstücke, wird bisher nur eins bebaut. Mit einem Hotel das 2025 angeblich fertig sein soll und eröffnet werden kann.
Ansonsten geht’s nicht voran, was ich hier bereits diverseste Male auch im Zusammenhang mit anderen noch grösseren Projekten moniert habe.
Vor allem weil das Fachpersonal und die Verantwortlichen in Duisburg verbal immer total auf die Kacke hauen, wenn es um die Ankündigungen solcher Vorhaben geht.
Aber man muß inzwischen wohl ziemlich kleine Bau-Brötchen backen, was wahrscheinlich niemanden von denen davon abhalten wird weiterhin Märchen zu erzählen.
Das Neueste geht so. Zwar gibt es enorme Problem im Baubereich wie Kostensteigerungen und Fachkräftemangel, aber in puncto Mercatorviertel sei es wohl eher der fehlende Platz für Kfz-Standplätze, da man im Boden Denkmäler gefunden hat und die einfach wegzubaggern geht nicht. Tja, in der Vergangenheit hatte man damit weit weniger Bohei gemacht. Hier aber geht es um Reste des Mercatorhaus und Herr Mercator ist nunmal ein ganz Besonderer.
Damit will ich die Sache selbst nicht lächerlich machen, ganz im Gegenteil, nur dass man Schutzwürdiges nun für eigenes Unvermögen vorschiebt ist schon suppi.
Wie dem auch sei, nun muss erstmal wieder ein Gutachten her, dass klären soll wo denn künftig geparkt werden kann. Das kann dauern und man hat Zeit sich was Neues anfallen zu lassen was man danach als nächsten Hinderungsgrund vorbringen kann.
Denn ganz ehrlich, all das hätte doch schon längst geschehen können. Wir haben es doch nach deren Eigenbekunden und Verhalten mit Experten zu tun. Fragt sich nur in welchem Metier die wirklich Experten sind.
Im Märchenerzählen auf jeden Fall.
Hier das dazu passende Gebag-Zitat aus der WAZ:
„Die Vermarktung des Quartiers wurde in den letzten Jahren durch die schwierige Kombination aus Bodendenkmalsituation und Stellplatzanforderung verzögert.“
Ja sicher, und im Buch „Homo Faber“ geht es eigentlich um schwule Bleistifte.