Kürzlich berichtete ich über den Verkauf der darbenden und leergefegten Königsgalerie an die Gebrüder Schäfer sowie darüber, dass diese beabsichtigen Büros und Praxen, einen Supermarkt sowie Gastronomie-Angebote dort zu etablieren. Insofern meines Erachtens nicht Besonderes und eher erwartbar langweilig.
Die WAZ sah das anders und spekulierte sogar Sensationelles hinein.
Nun zieht sie nach und gibt auch der DBI, jenen erfolglosen City-Marketern, die Gelegenheit ihren Schleim dazu abzusondern.
Wovon sie reichlich Gebrauch machen.
So wird der Verkauf als ein „starker Impuls für die City“ und eine „große Chance für die weitere Aufwertung der Innenstadt“ bezeichnet. Und natürlich hat die DBI den Verkauf „begleitet“.
Den neuen Eigentümern der Königsgalerie schreibt sie gar eine „Duisburg-DNA“ zu. Ach Du meine Scheisse, ’nen Tick schleimiger ging’s nicht, vor allem weil doch noch gar nichts passiert ist?
Interessant, dass wir aus dem WAZ-Artikel auch erfahren, dass die DBI angeblich die rund 400 Immo-BesitzerInnen in der City bereits kontaktiert habe und denen der Leerstand in der City wohl eher schnurze-piepe egal ist.
Tja, das deckt sich mit der Aktion über die ich letztens erst berichtete. Die DBI eröffnete einfach selbst ein Ladengeschäft am Kuhtor. Und verkauft dort wahrscheinlich Devotionalien wie Bierkrüge mit OB-Link-Aufdruck, Fähnchen mit Glückauf-Beschriftung sowie Bergmannsampeln für’s heimische Klo.