Womit die Behörden in Deutschland vor allem beschäftigt sind, kann man nochmals ganz deutlich anhand eines aktuellen ARD-Beitrags der FAKT-Redaktion zum Thema Bürokratie körperlich nachfühlen.
In dem 45-Minüter wird u.a. am Beispiel eines sächsischen Landrats geschildert wie uns u.a. von der Politik die unzureichende Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG) „verkauft“ wird und womit sich Behörden plus Privat- und Geschäftsleute angesichts der weiterhin ausufernden Bürokratie rumschlagen müssen.
Just jener parteilose Landrat kündigte bereits in dem TV-Beitrag frustriert an, dass er womöglich nicht mehr weitermachen wird, obwohl er bis 2029 gewählt ist.
Heute dann wird bekannt, dass er tatsächlich hingeschmissen hat.
Seine Gründe: Persönliche Bedrohungen sowie vor allem die Bürokratie und Unbeweglichkeit von verantwortlichen Personen die er braucht um wichtige Veränderungen und Zukunftsideen umzusetzen.
Mich erinnert es irgendwie an Anne Brorhilker die als Staatsanwältin (CUM-Ex-Ermittlungen) kürzlich hingeschmissen hat.
In dem FAKT-Film kommt auch ein Wissenschaftler zu Wort, der das Versagen der Verwaltung, also der Behörden, als Grund für den extremen Rechtsruck bezeichnet.
Womit wir in Duisburg wären und beim Aussitzen von Problemen, die wir alle täglich registrieren, die aber von den Verantwortlichen irgendwie möglichst totgeschwiegen werden.
Es ist also kein Wunder warum mir OB Link, SPD-PolitikerInnen sowie auch CDU-PolitikerInnen, die sich ansonsten angeblich ganz besonders für Sicherheit einsetzen, nicht antworten (wollen).
Ganz ehrlich, würden die Antworten positiv ausfallen, gäbe es also z.B. keine bedrohlichen Entwicklungen, würden Link & Co. auf jeden Fall antworten, allein weil es ihnen nützen würde. An dieser Stelle ein kleiner Dank an Ulrich, mit dem ich das schon allzu oft besprochen habe.
Dazu dann noch eine WAZ, die erst heute eine Warnung des japanischen Aussenministeriums vom letzten Freitag, ich berichtete, an JapanerInnen in Deutschland als „kurios“ betitelt.
Sie fragte ihrerseits aber anscheinend keine Verantwortlichen vor Ort, so dass nach dem Lesen des Artikels, in dem die Bedrohungen zwar nicht ausgespart werden, der Eindruck entsteht, dass es so schlimm ja nicht sein wird.
Sicherlich nur Einzelfälle und man hat inzwischen alles im Griff.
Doch, es ist viel schlimmer, auf Dauer, nur will das niemand zugeben und sich kümmern. Mein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Bund Deutscher Krimnalbeamter (BDK) hat das eindeutig ergeben, ich berichtete ebenfalls bereits.
Nachtrag: