Im nächsten Jahr ist Bundestagswahl, ist Kommunalwahl in NRW, sowie OB-Wahl. Amtsinhaber Sören Link will sich aktuell das Okay für seine 3. OB-Kandidatur von der SPD einholen. Ein anderer Kandidat bzw. eine andere Kandidatin ist anscheinend derzeit nicht in Sicht. Kann aber noch kommen.
Zur Belastung für ihn und die SPD könnten die weiteren Entwicklungen der SPD im Bund sowie die Stahlkrise hier vor Ort werden. Die hiesige CDU will angeblich erst im Januar 2025 ihren Kandidaten bzw. ihre Kandidatin bestimmen.
Zur Stahlkrise in Duisburg: SPD und CDU planen deshalb eine Stahl-Resolution im Rat zu verabschieden und wollen sich gemeinsam über TKS ausheulen. Beides wird das Management des Mutterkonzerns in Essen aber sowas von in Scham und Angst versetzen.
Ein Problem für Link könnte auch der vorgestern geschasste Feurwehrchef Tittmann werden. Denn anscheinend kommen da wohl noch mehr Ungereimtheiten in Bezug auf das liebe Geld zusammen als sich bisher schon abgezeichnet haben.
Ich warte weiter ab bis die Liste vollständig ist.
Links Problem besteht darin, dass er der Vorgesetzte von Tittmann ist, denn die Feuerwehr ist ein Teil der Stadtverwaltung mit einem eigenen Amt.
2022 gab es nämlich bei der Feuerwehr bereits ähnliche Vorwürfe im Zusammenhang mit Barausgaben, Schecks und sonstigem nicht nachvollziehbarem Finanz-Gedöns und -Gebaren wie z.B. eine ordentliche Buchhaltung, was aber aktuell die Haupt-Stadtsprecherin Kopka (auch mal wieder am Werk, wahrscheinlich weil die Hütte richtig brennt) lieber nicht kommentieren will. Ihre Ausrede: Das sei alles Teil einer nicht-öffentlichen Sitzung im Rat gewesen und werde daher nicht kommentiert.
So viel zu nicht-öffentlichen Sitzungen.
Und so viel zu Links Amtsführung.