Im aktuellen Digitalranking der deutschen Großstädte vom Verband BITKOM belegt Duisburg Platz 35.
Für den sogenannten Smart City Index der deutschen Großstädte haben die Expertinnen und Experten von BITKOM Research in fünf Themenbereichen 13.284 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert – von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit.
Die Ergebnisse sind für jede Stadt einzeln abrufbar. Duisburg belegt einen Platz im Mittelfeld.
https://www.bitkom.org/Smart-City-Index
Untersucht wurden alle deutschen Städte ab 100.000 EinwohnerInnen. Den Indexwerten liegen Angaben der untersuchten Städte sowie amtliche Statistiken und öffentlich zugängliche Datenquellen zugrunde.
Die 37 Indikatoren berechnen sich aus 162 Parametern pro Stadt. Sie sind auf einer Skala von 0 bis 100 normiert.
In jedem Themenbereich wurden zusätzlich innovative Projekte außerhalb der betrachteten Indikatoren erfasst und mit maximal fünf Prozent der erreichbaren Gesamtpunktzahl je Themenbereich gewertet.
Fazit:
Inwieweit die tatsächliche, also nicht die rein politisch statistische Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes pro Stadt erfasst wurde kann ich nicht beurteilen. Wer genauer Bescheid wissen will, kann gerne den BITKOM kontaktieren.
Die Bundesregierung und auch öffentliche Verwaltungen betrachten einen der rund 600 Punkte des Onlinezugangsgesetzes als bereits in der Fläche (= bei allen) verwirklicht, wenn nur eine Stadt diesen umgesetzt hat.
Beim Onlinezugangsgesetz geht es um die Verpflichtung aller Kommunen ihre Dienste (rund 600) für alle BürgerInnen online anzubieten.
In diesem Sinne dürfte das Ranking von BITKOM reine Makulatur sein. In Duisburg kenne ich keine nennenswerten Umsetzungen des Gesetzes.
Was nutzen uns Glasfaser-, Breitbandausbau und Co. in puncto Bürgerservices, wenn die Stadt diesbzgl. nicht in die Gänge kommt?