Seit Jahren ist in Duisburg der absolute Abwärtstrend in puncto Wahlbeteiligung zu beobachten und festzustellen.
Die WAZ nennt es die Eine-Million-Dollar-Frage sich den Kopf darüber zu zerbrechen was dagegen helfen könnte. Freibier hat man bereits ausprobiert, das war aber wohl eher nicht zielführend.
Auf die einfachste Lösung kommt niemand (= bessere Politik), weshalb sich nun mal wieder angeblich schlaue Leutchen von der UNI DUE Gedanken gemacht haben.
Ein Motto dabei: „Mobilisierung kann über die Nachbarschaft, das Lebensumfeld der Menschen funktionieren.“
Nun will man an Kiosken Plakatwerbung platzieren und Wahlaufrufe à la
„Duisburg, auf zur Wahl.“
starten. Der Clou, die Plakate sollen mit den Konterfeis der Kiosk-Besitzer bedruckt werden und sie sollen als Testimonials für die Wahlgänge werben.
Spätestens hier gebe ich auf über diesen Schwachsinn weiter ausführlich und detailliert zu berichten.
Vor allem auch weil Link & Co. (OB-Wahl) und den Duisburger Parteien (Kommunalwahl) schnurzpiepe egal ist ob die Menschen in ausreichend grosser Zahl wählen gehen oder nicht.
Hauptsache – z.B. im Falle der OB-Wahl – über 50% der abgegebenen Stimmen sind für Link. Geht nur er selbst zur Wahl gewinnt er mit 100%.
Dass in der WAZ auch noch davon geschwafelt wird, dass die Demokratie auf Dauer in Gefahr sei, ist schon deshalb lächerlich, weil die Demokratie schon lange gefährdet ist, u.a. durch Link und seine SPD selbst, also nicht nur durch mangelnde Wahlbeteiligung, Wahlen sind nämlich nur ein Aspekt von ganz vielen.
Dass UNI-Leute sich unreflektierend vor diesen Karren spannen lassen, so mein Eindruck, liegt wahrscheinlich an ihrer totalen Angepasstheit an das System wie es seit Jahren läuft und funktioniert. Mit anderen Worten, der Ursache von geringer und immer geringer werdender Wahlbeteiligung wird gar nicht erst substantiell auf den Grund gegangen. Es könnte dabei ja auch was Unangenehmes zutage treten.
Frage: Warum sollen a) nur die Kioske eingespannt werden und b) warum werden nicht auch die Website der Stadt (www.duisburg.de) sowie alle Websites aller städtischen Beteilungsunternehmen genutzt?
Vor allem dazu um herauszufinden und auch transparent zu veröffentlichen was den Leuten in Duisburg so richtig auf den Sack geht und warum sie nicht zur Wahl gehen.
Zu Letzterem habe ich bereits ein Antwort parat:
Welche(n) dieser bisher vollversagenden KandidatenInnen soll man aus welchen Gründen und guten Gewissens denn wählen?
Hier noch der Link zu einem der UNI-Leutchen, sein Name ist Manuel Diaz:
https://www.manueldiazgarcia.de/
Das grösste Problem liegt bei dem jungen Mann u.a. schon darin manifestiert, dass er zum erweiterten Dunstkreis von Prof. Korte gehört. Und der wiederum zu der Fakultät zu der ich vor einigen Wochen einige interessante Fragen hatte, die die UNI DUE und das NRW-Bildungsministerium aber partout lieber nicht beantworten wollten.
Es ist also von Herrn Diaz nicht zu erwarten, dass er sich mit Link & Co. auch nur im geringsten anlegen wird um ihm & Co. mal mitzuteilen was er & Co. in Duisburg am laufenden Band für eine Scheisse baut.
Ansonsten würde auch Herrn Diaz klar werden, dass, wie bereits weiter oben geschrieben, die etablierte Politik gar kein Interesse an einer höheren Wahlbeteiligung hat solange die Wahlen zu ihrem Vorteil ausfallen.
Den simpelsten Hinweis darauf finden wir in den aktuellen Wahlprogrammen zur baldigen Bundestagswahl. Grob gesagt: Die grösste Zielgruppe wird von den Alten gebildet, also bietet man das an was denen besonders zusagt. Das wird ihnen zwar noch richtig ordentlich auf die Füsse fallen, aber bis dahin hat man dann einfach weiter Zugang zur Macht und denkt sich beizeiten was Neues aus um ihnen wiederholt zu gefallen.
Dass das funktioniert erkennt man daran wie PolitikerInnen plus Behörden immer öfter gegen immer häufigere missliebige Meinungsmache vorgehen, die mitunter etwas über die Strenge schlägt (der Begriff „Schwachkopf“ gehört für mich nicht dazu), aber bei Leutchen die im Netz mehrfach androhen Menschen umbringen zu wollen nicht so genau hingucken.
Stellen die in den Wahlprogrammen vorteilhaft Bedachten gerade in richtig grosser Zahl öffentlich die Frage danach wie das sein kann? Wohl nicht!
So fragt ja auch kaum jemand Leutchen wie z.B. Philipp, Falzewski und Börner danach was sie den ganzen Tag so treiben – für Duisburg. Man verlässt sich einfach blindlings auf Kack*-Sprüche wie
„Philipp für Duisburg“ die auch noch als Domainnamen manifestiert wurden.
www.philipp-fuer-duisburg.de
Was die Frau konkret macht – für Duisburg – erfährt man nicht.
Ausser Sprüche klopfen ist da auch nichts. Das habe ich bereits vor fast sieben Jahren festgestellt, damals hatte ich sie nämlich genau danach gefragt. Eine Antwort bekam ich bis heute nicht.
Was bitteschön soll ein Kiosk-Besitzer-Wahl-Plakat daran ändern, Herr Diaz?