Bereits am 16. Dezember hatte der Stadtsportbund seine 2024er-Sportjahresbilanz für Duisburg gezogen. Dabei gab es einige interessante Spitzen des SSB-Vorsitzenden Hans-Joachim Gossow vor allem in Richtung OB Link.
Ich zitiere (Auszug):
… … … Zugleich mahnte er an, bei der Entwicklung der Sportlandschaft in der Stadt nicht allein in die „Leuchttürme“ zu investieren. „Sport ist mehr als Fußball“, sagte der SSB-Vorsitzende mit Blick auf die Millionenausgaben in Zusammenhang mit der Arena-Sanierung.
Sportstadt Duisburg: Mehr in der Breite als in der Spitze
Das Etikett „Sportstadt Duisburg“ sieht Joachim Gossow nicht unkritisch: „Es ist ein Allerwelts-Etikett in politischen Aussagen und sagt nichts über ein Alleinstellungsmerkmal Duisburgs im Sport aus. Was die großen Publikumssportarten angeht, ist der Anspruch sicher nicht berechtigt. Der MSV ist in die vierte Liga abgestiegen, die Eishockey-Füchse verpassten die Playoffs, und mein Verein, der OSC Rheinhausen, konnte sich nur knapp in der Regionalliga halten. Auch bei den Olympischen Spielen blieb Duisburg ohne Medaille. Immerhin: Nele Moos, die lange bei Eintracht Duisburg trainierte, gewann Silber im Weitsprung bei den Paralympics. … … …
Im Original hier nachzulesen:
Dazu gibt es noch entsprechendes Zahlenmaterial – hier nachzulesen:
Die neueste Idee von Link, nun auch Rhein Fire aus Düsseldorf (American Football) mit einem größeren Betrag (vorerst ca. 1,1 Mio. EURO für einen Trainingsplatz in Wedau) zu unterstützen, griff Gossow anscheinend nicht explizit auf.
Ich bin ansonsten ganz Gossows Meinung, was ich auf DUISTOP auch bereits zigmal deutlich geäussert habe. WAZ und NRZ beschrieben Gossows Kritik an den MSV-Hilfen übrigens nur als „verhalten kritisch“.
Und die Eishockey-Füchse fanden Gossows Einlassung speziell zum Eishockey wohl nicht ganz so toll:
Mehr zu Herrn Gossow gibt es übrigens auch hier:
https://www.theworldgames.org/contacts/IWGA-Staff-35/Chief-Executive-Officer-4
Fazit:
War Link eigentlich beim SSB-Sportschau-Event im November zugegen und hat er seine Eintrittskarte selbst bezahlt? Achja, mir fehlt immer noch seine Antwort auf meine Frage ob er eigentlich freien Eintritt beim MSV hat. Bas und Oezdemir hatten mir auf die selbe Frage kurz vor Weihnachten bereits geantwortet. Sie zahlen anscheinend ihre MSV-Tickets jeweils aus eigener Tasche. Belege dafür bekam ich allerdings nicht.
Sportschau-Sponsoren waren übrigens diese Unternehmen bzw. die üblichen „Verdächtigen“:
Sparkasse Duisburg, König-Brauerei, Wirtschaftsbetriebe, Sinalco/Rheinfels, GEBAG, Haniel, Casino Duisburg, DuisburgKontor, Schauinsland-Reisen, Volksbank Rhein-Ruhr, Krohne Messtechnik (diese Aufzählung ist ev. nicht vollständig)