Zur gestrigen Ratssitzung hatte Die Linke im Rat eine interessante Ratsentscheidung aus dem Jahr 2017 zum Gegenstand einiger Fragen gemacht. Dabei geht es um die Beteiligung Duisburgs an der Partnerschaft Deutschland – Berater der öffentlichen Hand GmbH, einer Beratungsgesellschaft im Dunstkreis von ÖPPs = Öffentlicher Privater Partnerschaften. Hört sich super an, ist jedoch bei näherer Betrachtung u.U. eher die Aushöhlung von demokratisch kontrollierten Ausgaben im Bereich von Beratungsleistungen unter Umgehung von Ausschreibungen. Frau Flinten-Ursula schlägt sich gerade beim Bund bzw. bei der Bundeswehr damit in ähnlicher Weise rum.
Und da es so gut passte, lief just gestern Abend im Ersten eine Doku über „Die unheimliche Macht der Berater“. https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/die-unheimliche-macht-der-berater-video-102.html
Hier der Link zur Anfrage von Die Linke:
https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1616168&type=do
Früher hieß es noch „Wer in der Politik nicht weiter weiß, gründet einen Arbeitskreis.“ heute heisst es wohl „Warum selber denken und auch steuern, wenn Du Berater kannst anheuern?“
Da man im Bundesanzeiger z.Z. nur Abschlüsse bis max. 2017 einsehen kann, hier mal eine Liste der Gesellschafter die bereits 2017 bei der PD GmbH beteiligt waren:
Und hier mal ein paar Links mit sicherlich interessanten Infos:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/PD_%E2%80%93_Berater_der_%C3%B6ffentlichen_Hand
https://www.pd-g.de/impressum/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/St%C3%A9phane_Beemelmans
https://de.sputniknews.com/politik/20180320319999068-scholz-staatssekretaer-kritik/