Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog
Man könnte natürlich etwas ändern, wenn man denn wollte, aber die CDU lehnt lieber Dauerdemos ab. Einerseits meinen die, dass deutlich mehr gegen den Klimawandel getan werden müsse, was ja löblich ist, gleichzeitig scheint man der Meinung zu sein, dass alles zu seiner Zeit getan werden müsse.
Nur ist die Zeit zu der gehandelt werden muss gestern und nicht wie die Rückständigen von der CDU es gerne hätten erst übermorgen. Konservativ heißt möglichst nichts ändern, was evolutionär ein extrem rückständiges Konzept ist. Wir müssen uns verändern und vieles um uns herum.
Es reicht nicht einfach nur auf der Couch zu sitzen und Chipskrümmel mit Bier auf der Plauze zu verrühren. Jetzt ist die Zeit zu handeln und weil die Schüler kapiert haben, dass man Schulstoff nachholen kann, Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe aber nicht, gehen die auf die Straße und haben meine volle Unterstützung dabei.
Die Ungeduld der Jugend etwas für eine lebenswerte Zukunft zu tun wird sich noch weit stärker auswirken, als manche vielleicht glauben. Mich wundert ehrlich gesagt, dass noch nicht massenhaft Autos mit Kartoffeln oder Bananen lahmgelegt werden.
Wäre ja zugleich auch eine Maßnahme für sauber Luft. Es ist auch zu frustrierend zu sehen, wie dummschwätzende Nullprofis sich hinstellen und Stuss von sich geben. In Duisburg ist die Politik von SPD (#SägeParteiDuisburg) und CDU (#CohleDystopischeUnion) ganz klar klimafeindlich, wie bereits die Abschaffung der Baumschutzsatzung beweist. Aber auch die Fokussierung auf Auto-/LKW-Verkehr und der Flächenfraß sprechen eine klare Sprache.
Die Vernichtung von Frischluftschneisen ist ein klares Zeichen, dass der Wandel in Köpfen langsamer vonstatten geht, als der Klimawandel. Die Zukunft wartet nicht und genauso wenig tut es die Klimakatastrophe.