In dem inzwischen fast als wfbm-Skandal, es geht um die angeblich hohen Bezüge der Frau Rosalyne Rogg (geschätzt 350.000 EURO p.a.), genannten Schauspiel treten nun die Besserwisser ans Tageslicht.
Duisburgs CDU-Chef Rainer Enzweiler, bisher meiner Kenntnis nach immer an vorderster Front wenn es Pöstchen und Posten an wohlfeile Kandidaten, aber auch Genossen und Kollegen, Speichellecker und Günstlinge zu besetzen gibt, äußert sich derzeit gegenüber der Presse so besorgt um die Sache, dass mir fast die Tränen kommen.
Glaubt wirklich einer in Duisburg, dass der Mann bisher von nichts wusste? War es doch sein CDU-Kompagnon Sauerland der einst 2009 Frau Rogg in den wfbm-Sessel hievte.
War die wfbm nicht kurz davor schon in einen Skandal verwickelt?!
Und war seitdem nicht genug Zeit sich mit den Beteiligungen des Konzerns Duisburg, den man, was Bezüge angeht, so gern mit der freien Wirtschaft gleichsetzt aber bei Problemen will man von Aufsichtspflichten die auch ohne Aufsichtsposten bestehen nichts wissen.
Herr Enzweiler bildet mit seiner CDU seit Jahren die unheilige GROKO in Duisburg. Er ist bestens vernetzt, nur hier will er von nichts gewusst haben und nun alle darüber aufklären wie blöd das nun laufen könnte mit dem Verdacht verdeckter Gewinnausschüttung und möglicher Steuerrückzahlungen.
Mit Verlaub Herr Enzweiler, ich war es der seit dem Jahreswechsel 2017/18 den OB mehrmals vergeblich um Stellungnahme zur Nicht-Offenlegung der Bezüge aufforderte.
Ich war es der bereits vor Monatsfrist dem Stadtrat eine Eingabe gemäß §24 GO NRW zusandte damit dieser die Offenlegung veranlasst.
Ich war es der gleichzeitig die Spitzen der beiden beteiligten Vereine Lebenshilfe und VKM (je 25% Anteile an der wfbm) informierte und die daraufhin wohl das Ganze öffentlich ins Rollen brachten.
Wenn Sie wissen wollen was sonst noch krumm läuft in dieser Stadt dann fragen Sie mich.
Und falls Sie sich nun bereits für die Kommunalwahlen 2020 in Stellung bringen, dann sind das Schüsse ins eigene Knie, so können Sie nur noch ganz alte Omas täuschen.